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Würzburg: Straba-Linie 6 in Würzburg: Ein Wettbewerb soll das Umfeld aufwerten

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Straba-Linie 6 in Würzburg: Ein Wettbewerb soll das Umfeld aufwerten

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    Auch am Kardinal-Faulhaber-Platz wird die Straßenbahnlinie 6 vorbei führen. Wie das Streckenumfeld gestaltet werden soll, dafür wird es nun einen 650 000 Euro teuren Wettbewerb geben
    Auch am Kardinal-Faulhaber-Platz wird die Straßenbahnlinie 6 vorbei führen. Wie das Streckenumfeld gestaltet werden soll, dafür wird es nun einen 650 000 Euro teuren Wettbewerb geben Foto: Thomas Obermeier

    Nach dem Planfeststellungsbeschluss durch die Regierung von Unterfranken Anfang des Jahres geht es mit der neuen Straßenbahnlinie vom Hauptbahnhof zum Hubland in kleinen Schritten weiter voran: Der Ferienausschuss des Stadtrats hat am Donnerstag mit einem einstimmigen Beschluss insgesamt 150 000 Euro außerplanmäßige Mittel für die Vorbereitung eines Wettbewerbs für städtebauliche Begleitmaßnahmen der Linie 6 zum Hubland genehmigt.

    Der Wettbewerb wird sich mit der Gestaltung der Straßen und Plätze beschäftigen

    Der Wettbewerb wird sich mit der Gestaltung der Straßen und Plätze in der Innenstadt und im sensiblen Umfeld der Residenz beschäftigen. Konkret geht es um den Bereich entlang der geplanten Straßenbahntrasse vom Barbarossaplatz über die Theaterstraße, den Kardinal-Faulhaber-Platz, die Balthasar-Neumann-Promenade und die Ottostraße bis zum Geschwister-Scholl-Platz.

    "Es geht darum, das städtische Umfeld der Straßenbahn zu planen und aufzuwerten."

    Benjamin Schneider - Stadtbaurat

    Der Wettbewerb wird staatlich gefördert, die Durchführung ist entsprechend den Vorgaben des Freistaats Bayern "die Voraussetzung dafür, dass wir später auch die Maßnahmen gefördert bekommen", erläuterte Baureferent Benjamin Schneider: "Es geht darum, das städtische Umfeld der Straßenbahn zu planen und aufzuwerten. Das ist auch gut so, um unserem Qualitätsmaßstab gerecht zu werden."

    Inklusive Vorbereitung wird der städtebauliche Wettbewerb 650 000 Euro kosten

    Inklusive Vorbereitung wird der städtebauliche Wettbewerb 650 000 Euro kosten, die Regierung von Unterfranken hat laut Beschlussvorlage der Verwaltung eine Förderung von 60 Prozent in Aussicht gestellt. Das Ergebnis soll bis Oktober 2022 vorliegen, die Ideen und Wünsche der Bürger sollen noch in diesem Herbst auf der Online-Plattform "wuerzburg-mitmachen.de" abgefragt werden.

    Wie hoch die städtischen Investitionen sein werden, ist zurzeit nur schwer zu schätzen

    Der Wittelsbacher Platz im Frauenland, der sich durch den Bau der Linie 6 ebenfalls stark verändern wird, ist nicht Teil des Wettbewerbs und wird vom Baureferat selbst geplant werden: "Das ist außerhalb der von der Regierung geförderten Maßnahmen", so Schneider. Schon jetzt beschäftigt sich die Fachabteilung Tiefbau und Verkehrswesen mit den aufgrund der großen Baustellen nötigen Veränderungen im Straßenverkehr. Sobald die Würzburger Straßenbahn GmbH als Projektträger die Stadt über ihre geplanten Bauabschnitte informiert, "müssen wir uns frühzeitig einklinken und Verkehrsregelungen treffen", so Schneider.

    Wie hoch die städtischen Investitionen für die städtebaulichen Begleitmaßnahmen der Linie 6 sein werden, ist laut Schneider zurzeit nur schwer zu schätzen. Als die Planungen für das Straba-Projekt vor über zehn Jahren begannen, war von elf bis zwölf Millionen Euro die Rede: "Wir gehen davon aus, dass es mehr wird", sagte der Stadtbaurat. 

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