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Würzburg: Löwenzahn, Giersch, Spitzwegerich: So erkennen Sie essbare Wildkräuter am Wegesrand

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Löwenzahn, Giersch, Spitzwegerich: So erkennen Sie essbare Wildkräuter am Wegesrand

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    Jede Menge essbare Wildkräuter wachsen am Wegesrand. Barbara Kuhn, Landwirtschaftsmeisterin, Erlebnisbäuerin und Kräuterpädagogin bei Güntersleben, beim Pflücken von Giersch.
    Jede Menge essbare Wildkräuter wachsen am Wegesrand. Barbara Kuhn, Landwirtschaftsmeisterin, Erlebnisbäuerin und Kräuterpädagogin bei Güntersleben, beim Pflücken von Giersch. Foto: Johannes Kiefer

    Löwenzahn, Giersch, Knoblauchsrauke, Spitzwegerich, Schafgarbe oder Gänseblümchen sind im Frühjahr überall auf den Wiesen und an den Wegen zu finden. "Diese Wildkräuter sind wahre Kraftpakete. Sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, helfen bei allerlei Beschwerden und vertreiben sogar die Frühjahrsmüdigkeit", sagt Barbara Kuhn, Landwirtin und Kräuterpädagogin aus Güntersleben (Lkr. Würzburg). Sie bietet immer wieder Kräuterseminare und Kochkurse an.

    Wie erkennt man diese Wildkräuter? Wie kann man sie bestimmen? Wie können sie in der Küche eingesetzt werden? Barbara Kuhn erklärt, welche Kräuter man gerade am Wegesrand beim Spazierengehen findet und wie man sie in der Küche einsetzen kann.

    1. Gänseblümchen: kleine, essbare Kraftpakete

    Gänseblümchen findet man das ganze Jahr über auf Wiesen und sonnigen Plätzen.
    Gänseblümchen findet man das ganze Jahr über auf Wiesen und sonnigen Plätzen. Foto: Johannes Kiefer

    Kinderleicht zu finden und zu erkennen ist das Gänseblümchen. Das auch als Tausendschön und Marienblümchen bezeichnete mehrjährige Korbblütengewächs mit seinen weißen bis leicht rosafarbenen Blüten wächst auf Wiesen und Weiden. "Das Gänseblümchen ist komplett essbar, schmeckt ähnlich wie Feldsalat, aber leicht bitter", sagt Kräuterexpertin Barbara Kuhn. Es enthalte viel Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium und Vitamin A. "Seine hübschen Blüten sind ein essbarer Hingucker im Frühlingssalat." Kuhn rät, vorrangig junge Blätter zu verwenden: "Die älteren Blätter können einen herben Beigeschmack entwickeln."

    Welche Merkmale hat das Gänseblümchen?

    • Die Pflanze ist wintergrün und wird blühend etwa fünf bis 15 Zentimeter groß.
    • Hauptmerkmal sind die weiß-rötlichen Strahlenblüten mit gelber Mitte. 
    • Die Blüten schließen sich nachts, öffnen sich morgens und folgen dem Sonnenstand.

    Wo wächst das Gänseblümchen?

    • Das Gänseblümchen wächst vor allem in Gärten, auf Bahndämmen, Wiesen und Weiden.

    Wie verwendet man Gänseblümchen?

    • Gänseblümchen wird eine schleimlösende Wirkung zugeschrieben.
    • Die Inhaltstoffe wirken stoffwechselanregend, entwässernd und blutreinigend.
    • Gänseblümchentee: Hierfür verwendet man zwei Teelöffel frische Blüten oder einen Teelöffel getrocknete Blüten auf 250 Milliliter Wasser.

    2. Brennnessel: wächst überall und hat heilende Kräfte

    Brennnesseln: Wer die Blätter von unten nach oben streichend pflückt, muss keine Angst vor den Brennhaaren haben.
    Brennnesseln: Wer die Blätter von unten nach oben streichend pflückt, muss keine Angst vor den Brennhaaren haben. Foto: Johannes Kiefer

    Auch die Brennnessel kennt eigentlich jeder. Die Pflanze lässt sich ungern berühren. Wer es doch wagt, bei dem hinterlassen die feinen Brennhaare ein unangenehmes Gefühl auf der Haut. "Man muss sie von unten nach oben, im Wuchs der Härchen ernten", zeigt die Kräuterfrau – oder Handschuhe anziehen. Ihre zarten Triebe können den Speiseplan schon im Frühjahr mit wertvollen Vitaminen und Mineralien bereichern. Im Jahr 2022 war die Brennnessel Heilpflanze des Jahres. "Sie ist eine wahre Vitaminbombe und ist vielfältig in der Küche einsetzbar", sagt Kuhn.

    Welche Merkmale hat die Brennnessel?

    • Sie ist robust, wächst auch bei niedrigen Temperaturen das ganze Jahr an schattigen Plätzen.
    • Charakteristisch sind die zugespitzten graugrünen Blätter mit deutlich gesägtem Rand.
    • Die Blätter tragen Brenn- und Borstenhaare.

    Wann kann man Brennnesseln ernten?

    • Am besten schmecken die jungen Blätter im Frühling, man kann aber das ganze Jahr ernten.

    Wie verwendet man Brennnesseln?

    • Ihre jungen Blätter kann man in einen Smoothie mischen.
    • Sie schmecken lecker als Suppe, kombiniert mit Kartoffeln oder anderen Wildkräutern.
    • Als besonders gesund gilt auch der Brennnessel-Tee, dazu einfach die Blätter trocknen.

    3. Spitzwegerich: kann von Mai bis September geerntet werden

    Spitzwegerich ist eine Heilpflanze, die überall auf Wiesen und am Wegesrand wächst.
    Spitzwegerich ist eine Heilpflanze, die überall auf Wiesen und am Wegesrand wächst. Foto: Johannes Kiefer

    Der Spitzwegerich ist recht verbreitet. Häufig ist er an Wegesrändern zu finden. Aber auch auf Wiesen gedeiht die Heilpflanze gut. "Der Spitzwegerich enthält viele Stoffe, die dem menschlichen Körper guttun: Sie lösen den Schleim bei Erkältungen oder helfen gegen Entzündungen und Magen-Darm-Beschwerden", erklärt die Kräuterpädagogin. Spitzwegerich könne, auf einen Insektenstich gerieben, sogar den Juckreiz mildern.

    Welche Merkmale hat Spitzwegerich?

    • Die Heilpflanze erkennt man an ihren langen, schmalen und aufrecht stehenden Blättern.
    • Die Blätter schießen wie Lanzen aus dem Boden.
    • Jedes Blatt hat fünf Längsrillen.

    Wann kann man Spitzwegerich ernten?

    • Spitzwegerich erntet man idealerweise zwischen Mai und September.

    Wie kann man Spitzwegerich zubereiten?

    • Spitzwegerich-Tee: Dazu frische und getrocknete Blätter mit heißem Wasser übergießen.
    • Spitzwegerich-Honig: 30 junge Spitzwegerich-Blätter in Streifen schneiden und mit einem Holzstößel die Blätter vorsichtig zerdrücken, damit die Wirkstoffe später besser austreten können. Blätter mit 500 Gramm Honig übergießen. Glas verschließen und nach circa vier Wochen den Honig durch ein Sieb gießen und in Gläser abfüllen. Er hilft bei Erkältungen, vor allem gegen Husten.

    4. Löwenzahn: blüht vom Frühling bis zum Herbst

    Löwenzahn wächst fast überall und ist vielseitig in der Küche verwendbar.
    Löwenzahn wächst fast überall und ist vielseitig in der Küche verwendbar. Foto: Johannes Kiefer

    Auch Löwenzahn kennt jeder. Seit Menschengedenken ist er ein anerkanntes Heilkraut. "Durch seinen hohen Vitamin- und Nährstoffgehalt, aber auch dank der enthaltenen Bitterstoffe wirkt er positiv auf den menschlichen Körper", sagt die Kräuterexpertin. Die gesamte Pflanze ist essbar und kann als Salat oder Smoothie verzehrt werden.   "So ersetzt der Löwenzahn manche Vitaminpille", sagt Kuhn.

    Welche Merkmale hat Löwenzahn?

    • Löwenzahn ist auf fast jeder Wiese zu finden.
    • Typisch sind gelben Blütenkörbchen, die später zur Pusteblume werden.
    • Die Blätter scheinen direkt aus der Erde zu kommen und stehen in einer Rosette.
    • Aus allen Teilen der Pflanze tritt bei Verletzung weißer Milchsaft aus.

    Wann kann man Löwenzahn ernten?

    • Der optimale Erntezeitpunkt für den Löwenzahn ist ab April.

    Wie verwendet man Löwenzahn?

    • Die jungen Blätter des Löwenzahns kann man als Salat zubereiten.
    •  Löwenzahn kann als Tee, Saft oder Pesto zubereitet werden.
    • Löwenzahn-Pesto für vier Portionen: 100 Gramm Sonnenblumenkerne, 150 Gramm Löwenzahn, 50 Gramm Parmesan, 100 Milliliter Olivenöl, eine Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer. Zubereitung: Die Sonnenblumenkerne auf einem Backblech verteilen und bei 180 Grad fünf Minuten goldbraun backen. Den Löwenzahn waschen, trocknen und grob gerupft in einen Mixer oder in den Mörser geben. Den Parmesan grob reiben und zusammen mit dem Olivenöl zum Löwenzahn geben.

    5. Wilder Majoran: passt unter anderem auf Pizza

    Wilder Majoran lässt sich vielseitig zum Würzen einsetzen.
    Wilder Majoran lässt sich vielseitig zum Würzen einsetzen. Foto: Johannes Kiefer

    "Früher wurde den schwer arbeitenden Menschen aus der ländlichen Bevölkerung Wilder Majoran  unter das Essen gemischt, um sie bei Laune zu halten", erzählt die Kräuterpädagogin Barbara Kuhn. Wilder Majoran oder Dost oder Oregano galt als ein Kraut, das Menschen fröhlich macht. Der Wilde Majoran wirke keimtötend, krampflösend, verdauungsfördernd und schmerzstillend.

    Welche Merkmale hat wilder Majoran?

    • Man findet ihn an Wegrändern, auf Wiesen und Brachflächen. Blätter und Blüten sind essbar.
    • Die Stauden können bis zu einem halben Meter hoch werden.
    • Die Blätter sind eiförmig, sie fühlen sich zart und weich an.

    Wann wird Wilder Majoran geerntet?

    • Man kann ihn von Mai bis September ernten.

    Wie verwendet man Wilden Majoran?

    • Die Blätter werden als Gewürz für Pizza oder Pasta verwenden.
    • Für Tee verwendet man die Blüten.

    6. Giersch: schon seit Jahrhunderten als Heilmittel beliebt

    Der Giersch ist bei den meisten Gärtnern als lästiges Unkraut verschrien, denn wo er einmal Fuß gefasst hat, breitet er sich rasant aus.
    Der Giersch ist bei den meisten Gärtnern als lästiges Unkraut verschrien, denn wo er einmal Fuß gefasst hat, breitet er sich rasant aus. Foto: Johannes Kiefer

    Sein Name im Volksmund verrät schon einiges über seine gesundheitliche Wirkung. So ist der Giersch auch unter dem Namen "Zipperleinskraut" bekannt. "Bereits vor einigen Jahrhunderten wurde bei Patienten mit Gicht der Giersch als Heilmittel eingesetzt", sagt die Erlebnisbäuerin. Er sei nicht nur als entzündungshemmend, sondern auch Harnsäure lösend und Harn treibend und soll bei Erkrankungen wie Rheuma helfen. Typisch für Giersch ist der Geruch nach Möhre und Petersilie.

    Welche Merkmale hat Giersch?

    • Die Blätter sind das eindeutigste Erkennungsmerkmal des Giersch. 
    • Die Blätter sind in drei Blattgruppen unterteilt, die wiederum je drei Blätter aufweisen
    • Anfangs sind die Blätter saftig hellgrün, später dunkelgrün glatt und am Rand gesägt.
    • Der Blattstängel ist unbehaart und dreikantig und etwa 30 bis 100 Zentimeter hoch.
    • Achtung: Giersch kann man mit giftigen Pflanzen verwechseln! Sehr ähnlich sind der Gefleckte Schierling, der Wasserschierling, der Hecken-Kälberkropf und die Hundspetersilie

    Wann kann man Giersch ernten?

    • Giersch kann man das ganze Jahr über ernten.

    Wie kann man Giersch verwenden?

    • Giersch schmeckt als Salat oder Gemüse.
    • Giersch ist aufgrund seines hohen Vitamin C und Eisengehalts sehr gesund.
    • Giersch-Frischkäseaufstrich: Eine kleine Handvoll möglichst junge Gierschblätter klein hacken und mit einer Packung Frischkäse oder Quark mischen, nach Bedarf mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitrone abschmecken.

    7. Knoblauchsrauke: würziges Küchenkraut mit Aroma

    Knoblauchsrauke wächst vor allem in Laubwäldern oder am Rand von Wegen und Hecken.
    Knoblauchsrauke wächst vor allem in Laubwäldern oder am Rand von Wegen und Hecken. Foto: Johannes Kiefer

    Knoblauchsrauke ist ein gesundes, mildes und sehr würziges Küchenkraut. Wie der Name schon sagt, besitzt sie ein leichtes Knoblaucharoma. "Sie ist ein toller Knoblauchersatz für Menschen, die Knoblauch und Bärlauch nicht vertragen", sagt Kuhn. Die Knoblauchsrauke ist für viele Insekten, darunter auch Schmetterlingsraupen und Bienen, eine wichtige Futterquelle.

    Welche Merkmale hat die Knoblauchsrauke?

    • Die Knoblauchsrauke wächst vor allem in Laubwäldern oder am Rand von Wegen und Hecken.
    • Die Blätter erinnern leicht an die der Brennnesssel, sind jedoch gezackter und nicht behaart.
    • Die Knoblauchsrauke bildet von April bis August kleine weiße Blüten aus.

    Wann kann man Knoblauchsrauke ernten?

    • Blätter und Stängel können von April bis Juni geerntet werden.

    Wie verwendet man Knoblauchsrauke?

    • In der Küche ist die Knoblauchsrauke vielfältig einsetzbar, in Suppen, Salaten, Kräuterquark.
    • Barbara Kuhns Tipp: Grüne Pfannkuchen mit Knoblauchrauke (für vier Personen). Dafür vier Eier, 250 Milliiliter Milch, feingehackte Blätter der Knoblauchrauke mit dem Zauberstab pürieren, 150 Gramm Mehl zugeben und etwa 30 Minuten ruhen lassen, danach mit wenig Fett ausbacken.

    8. Schafgarbe: fedrige Blätter und weiße Schirmchen mit Heilwirkung 

    Kennzeichnend für Schafgarbe sind die feingliedrigen, fedrigen Blätter.
    Kennzeichnend für Schafgarbe sind die feingliedrigen, fedrigen Blätter. Foto: Johannes Kiefer

    Der griechische Militärarzt Pedanios Dioskurides bezeichnete die Schafgarbe als "Soldatenkraut", erzählt die Erebnisbäuerin. Schon Achilles soll nach der Schlacht von Troja seine Wunden damit behandelt haben. Dafür wurde er im lateinischen Namen der Pflanze verewigt:"Achillea millefolium". Bitter-, Gerb- und Mineralstoffe sind sowohl im Kraut als auch besonders in den Blüten enthalten. Schafe verzehren die Blätter der Schafgarbe gerne, verschmähen aber den zähen Stängel mit dem Blütenstand. "Dieser bleibt oft als sichtbares Zeichen nach dem Abzug der Herde zurück", sagt Kuhn. 

    Welche Merkmale hat Schafgarbe?

    • Schafgarbe wächst auf Wiesen, gern an sonnigen Standorten.
    • Das Aussehen der Blätter, die sehr feingliedrig und fedrig sind, erinnert an eine Augenbraue.
    • Achtung: Der Schierling sieht der Schafgarbe vor der Blütezeit zum Verwechseln ähnlich, ist aber lebensgefährlich. Auseinanderhalten lassen sich die beiden anhand der rot-braunen Flecken am Stängel des Schierlings. Und: Schafgarbe ist ein Korbblütler, Schierling dagegen ein Doldenblütler.

    Wann erntet man Schafgarbe?

    • Am besten sammelt man Schafgarbe im Sommer.
    • Dazu die Stängel inklusive Blüten mit einer Schere oder scharfem Messer abschneiden.
    • Die Kräuter in kleinen Bündeln kopfüber trocknen.

    Wie kann man Schafgarbe verwenden?

    • Die Blätter eignen sich zum Würzen, die Blüten für Tee.
    • Schafgarbe wird bei Magen-Darm-Beschwerden genommen. Die Pflanze soll bei Blähungen, Verstopfung und Durchfall helfen. Das liegt an den enthaltenen Bitterstoffen, die dafür sorgen, dass der Körper mehr Galle produziert. Zudem lindert das Heilkraut Völlegefühl und Übelkeit.

    Tipps zum SammelnWas sollte man beim Ernten von Wildkräutern beachten?Ernte nur die Pflanzen, die du wirklich kennst.Blätter und Blüte immer mit einem Messer abschneiden, nicht abreißen.Nicht die Wurzeln aus der Erde ziehen, sonst kann die Pflanze nicht wieder austreiben.Beim Ernten in der Natur gilt die „Handstrauß-Regel“ des Bundesnaturschutzgesetzes: Man darf nur so viel nehmen, wie etwa in die Handflächen passt. Diese Regel soll verhindern, dass zu große Mengen Wildpflanzen, -früchte oder Pilze aus Wald und Flur geholt werden.Kräuter direkt weiterverarbeiten oder trocknen. Im Kühlschrank sind sie ca. einen Tag haltbar. Die App "Naturblick" hilft, Kräuter zu bestimmen: Die Anwendung ist kostenlos, sie wurde vom Naturkundemuseum Berlin entwickelt. Mit der App kann man Kräuter per Bilderkennung bestimmen. Einfach ein Foto der Kräuter aufnehmen und die App liefert das Ergebnis.Barbara Kuhn bietet immer wieder Kräuterwanderungen, Kräuterseminare, Wildkochkurse für privat , aber auch für Firmen und Unternehmen an. Kontakt: Kuhn.Barbara@t-online.de.clk

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