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Sonderhofen: Medizin aus der Gottesapotheke

Sonderhofen

Medizin aus der Gottesapotheke

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    In Sonderhofen brachte Heidi Mark (mit Hut) Groß und Klein das Wissen um Heilkräuter nahe.
    In Sonderhofen brachte Heidi Mark (mit Hut) Groß und Klein das Wissen um Heilkräuter nahe. Foto: Hannelore Grimm

    Mit dem Fest "Maria Aufnahme in den Himmel" das allgemein " Maria Himmelfahrt" genannt wird, und lediglich im Saarland und in einigen Teilen Bayerns am 15. August gefeiert wird,  ist seit Urzeiten auch der Brauch Kräuter aus der Natur zu segnen verbunden.

    Mit Pflanzen wie Königskerzen, Beinwell, Dost, Eibisch, Blutströpfchen, wilde Malve, Scharfgarbe, Odermenig, Wegwarte, Johanniskraut, Blutweiderich und wilde Möhre ebenso wie Getreide kommen aber auch aus den Hausgärten Dill, Borretsch, Lavendel, Thymian, Salbei ebenso in den buten Strauß wie Ringelblumen, und Sonnenhut.

    Der Strauß, der in der Kirche den Segen bekommt, wird im Haus aufbewahrt. Früher war es oft der Brauch,den Büschel auch im Stall oder in der Scheune anzubringen, um Mensch und Vieh vor Krankheit und Feuer zu bewahren.

    Auf die Suche nach Kräutern machten sich in Sonderhofen 20 Erwachsene sowie zehn Kindern, darunter die sechsjährige Klara. Mit von der Partie war auch der Vorsitzende des Verein "Saubere Landschaft und Umwelt um Sonderhofen "Wolfgang Knorr von dem die Veranstaltung organisiert wurde. Unter der Führung von Kräuterpädagogin Heidi Mark spürten Klein und Groß den wertvollen Pflanzen nach.

    Dabei erfuhren sie das einige Pflanzen die allgemein als Unkraut gelten nicht nur essbar sind die Samen von Brennnesseln, sondern das auch zahlreichen Kräuter zu finden sind deren Inhaltstoffe zur Linderung bei Unwohlsein oder Hautkrankheiten beitragen können. Wie die Wilde Möhre deren Heilwirkung zur zur Behandlung von Brandwunden, Frostbeulen und Geschwüren ebenso eingesetzt werden kann wie bei Magenbeschwerden

    Die interessante Wanderung durch die Natur und die Erläuterungen von Heidi Mark lassen den Schluss zu dass das Sprichwort "Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen" durchaus auch heute noch seine Gültigkeit hat. Das Zitat stammt ursprünglich von dem bedeutender Arzt und Naturforscher Paracelsus (1493 - 1541 ) der sagte: " Gott hat für jede Krankheit eine Pflanze wachsen lassen. Sehet Euch um in der Natur und schöpft aus der Apotheke Gottes".

    Das Körbchen von Klara ist voll von "Schätzen" die in der Natur 
um Sonderhofen gewachsen sind.
    Das Körbchen von Klara ist voll von "Schätzen" die in der Natur um Sonderhofen gewachsen sind. Foto: Hannelore Grimm
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