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Veitshöchheim: Mehrwert durch Bus und Bahn für Veitshöchheim

Veitshöchheim

Mehrwert durch Bus und Bahn für Veitshöchheim

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    Mobilität der Zukunft war das Thema der Diskussionsveranstaltung am 8. Dezember. Auch der ÖPNV für Veitshöchheim wurde angesprochen.
    Mobilität der Zukunft war das Thema der Diskussionsveranstaltung am 8. Dezember. Auch der ÖPNV für Veitshöchheim wurde angesprochen. Foto: Bernhard von der Goltz

    Die ursprünglich in den Mainfrankensälen geplante Veranstaltung zur Mobilität der Zukunft konnte am 8. Dezember alternativ in digitaler Form durchgeführt werden, heißt es in einer Pressemeldung der Partei Die Grünen. Sebastian Hansen, Mitglied des Verwaltungsrates des Kommunalunternehmens und des Interkommunalen Ausschusses Stadt-Land-Würzburg, Kreisrat, Gemeinderat und zweiter Bürgermeister in Waldbüttelbrunn stellte aus dem Konzept der Landkreisgrünen den Teil vor, der Veitshöchheim betrifft.

    Die Verkehrssituation ist seit Jahrzehnten ein Problem in Veitshöchheim, der Altort ist häufig verstopft, die einzelnen Ortsteile sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum vernetzt, auch Verkehrsgutachten haben bisher zu keiner Lösung geführt. Aus diesen Gründen und natürlich auch um den Klimaschutz im Bereich Verkehr voranzubringen, ist die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs unumgänglich. Dazu muss die Attraktivität enorm gesteigert werden, heißt es weiter.

    Die Grünen im Kreistag haben ein Nahverkehrskonzept für den Landkreis erarbeitet, dass gemeinsam mit dem, kürzlich in Würzburg beschlossenen Konzept "Besser Leben im Bischofshut", ein erster Schritt sein kann zu einem attraktiven Nahverkehrsangebot für viele Landkreisgemeinden. Hansen betonte, dass diese Vorschläge nicht "in Stein gemeißelt" seien, sondern noch auf Wünsche eingegangen werden könne. Dabei seien die folgenden wesentlichen Ansatzpunkte aus der Meldung zu entnehmen: die Abschaffung von Parallelverkehr, Entfernung von der sternförmig geprägten Routenführung einzig zum Bahnhof Würzburg, mehr Verbindungen und attraktive getaktete Umstiegsmöglichkeiten, herstellen von Tangentiallinien und die bessere Erreichbarkeit der Innenstadt von Würzburg.

    Fahrten über den Würzburger Hauptbahnhof führen zu Wartezeiten

    Bisher ist Veitshöchheim sehr gut an den Bahnhof Würzburg angebunden, ist der Mitteilung zu entnehmen. Durch den Parallelverkehr von Bahnlinie 11 und Bahnbus Linie 19 sei der Fahrplan unübersichtlich, gleichzeitige Fahrten machten ihn natürlich uneffektiv. Zu anderen Landkreisgemeinden bestehe kaum eine Verbindung. Immer müsse die Fahrt über den Würzburger Hauptbahnhof gehen und führt somit zu extrem langen Fahrzeiten. Auch in Würzburg sei die alleinige Anbindung des Bahnhofes nicht optimal.

    Nach dem Konzept der Grünen Kreistagsfraktion sollten vielfältige verkehrsgünstige Verbindungen geschaffen werden, die nicht mehr nur über den Hauptbahnhof Würzburg verlaufen. Durch die Bahn als zuverlässiger Zubringer zum Hauptbahnhof sei vor allem der Fernverkehr und die bahnhofsnahe Innenstadt sehr gut erreichbar. Vorgesehen sei, die Buslinien überwiegend direkt in die Innenstadt zum Sanderring zu führen mit vielfältigen Anschlussmöglichkeiten. Vorher sollen Halte- beziehungsweise Umsteigemöglichkeiten an der Talavera zu Bussen in den westlichen Landkreis entstehen und eine Haltestelle an der Alten Mainbrücke für einen kurzen Weg in die Innenstadt geschaffen werden, heißt es weiter.

    Als Tangentiallinie werde eine Linie zwischen Veitshöchheim, Veitshöchheim Gewerbegebiet, Oberdürrbach und Grombühl vorgeschlagen. Aus Sicht der Veitshöchheimer Grünen stelle dieses Konzept einen sehr guten Ansatz für ein zukünftiges Verkehrssystem dar, da es deutlich mehr Verkehrsbeziehungen ermögliche und somit Bus und Bahn attraktiver werden könnte. Für Menschen, die keine Möglichkeit haben ein Auto zu benutzen, verbessert es die Mobilität und schafft mehr Teilhabe. Nach Diskussion, seien sich die Veranstaltenden und Teilnehmenden einig gewesen, dass darin eine Chance für bessere Verkehrsbedingungen für Veitshöchheim liegt. Da die Ausschreibung für den Korridor sechs schon bald beginnt, sei Eile geboten, schließt die Meldung ab.

    Seite aus einer Präsentation von Sebastian Hansen.
    Seite aus einer Präsentation von Sebastian Hansen. Foto: Sebastian Hansen
    Seiten aus einer Präsentation von Sebastian Hansen.
    Seiten aus einer Präsentation von Sebastian Hansen. Foto: Sebastian Hansen
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