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REGION WÜRZBURG: Meisterstück in Stein gemeißelt

REGION WÜRZBURG

Meisterstück in Stein gemeißelt

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    Gelungenes Meisterstück: Markus Brückner (links) in der Mooser Kirche zusammen mit seinem Arbeitskollegen Michael Wenz (Würzburg).
    Gelungenes Meisterstück: Markus Brückner (links) in der Mooser Kirche zusammen mit seinem Arbeitskollegen Michael Wenz (Würzburg). Foto: Foto: EDMUND GUMPERT

    Markus Brückner (20) hat sein Meisterstück, ein in Krensheimer Muschelkalk gehauenes Podest, der Pfarrgemeinde St. Nikolaus gestiftet. Bei einem festlichen Abendgottesdienst hat Pfarrer Johannes Neuner das Werk des jungen Steinmetzmeisters gesegnet.

    „In meinem langen Priesterleben habe ich noch nicht erlebt, dass jemand bereits mit 20 Jahren seinen Meistertitel erworben hat“, sagte der 75-jährige Geistliche.

    Dass er sein Meisterstück der Kirche stiftet, das erklärt der junge Mooser so: „Ich wollte nicht irgend etwas schaffen, das dann in einer Ecke herum steht. Immerhin habe ich rund 100 Arbeitsstunden dafür aufgewendet. Nun hat mein Meisterstück einen Platz, an dem es vielen Besuchern unserer Dorfkirche schon beim Betreten ins Auge fällt.“ Auf dem Podest, das ein einfaches Holztischchen ablöst, stehen bei Messfeiern Kelch und Hostienschale bereit, die von Ministranten von dort durch den Mittelgang zum Altar getragen werden.

    Gebrochen wurde der Muschelkalk im Steinbruch seiner Eltern Michael und Margarete Brückner, denen die Firma „Natursteine Brückner“ gehört. Nach dem qualifizierenden Abschluss an der Hauptschule in Kleinrinderfeld hat der in Moos aufgewachsene Markus Brückner in der SteinGalerie Werksteinbetriebe in Würzburg die Lehre als Steinmetz absolviert und mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Daran besuchte er ein Jahr lang in Vollzeit die Steinmetz-Meisterschule in Aschaffenburg. Nun ist er wieder in den Werksteinbetrieben in Würzburg tätig.

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