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Würzburg: Messerangriff in Würzburg: Jugendamt übernimmt Vormundschaft für ein Opfer

Würzburg

Messerangriff in Würzburg: Jugendamt übernimmt Vormundschaft für ein Opfer

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    Das Jugendamt am Landratsamt Würzburg ist nun für das Wohlergehen eines der Opfer des Würzburger Messerangriffs zuständig.
    Das Jugendamt am Landratsamt Würzburg ist nun für das Wohlergehen eines der Opfer des Würzburger Messerangriffs zuständig. Foto: Patty Varasano

    Das Jugendamt am Landratsamt Würzburg übernimmt die Vormundschaft für das elfjährige Mädchen, dessen alleinerziehende Mutter bei dem Messerangriff in Würzburg getötet wurde und das im Landkreis Würzburg wohnt. Das hat das Familiengericht Würzburg beschlossen, ist einer Pressemeldung des Landratsamts vom Donnerstag zu entnehmen.

    "Wir können die schrecklichen Ereignisse, die das Kind erleben musste, nicht rückgängig machen. Wir setzen uns aber mit allen verfügbaren Mitteln dafür ein, dass wir das Mädchen bestmöglich unterstützen können – mit seelischer, rechtlicher und auch finanzieller Unterstützung", wird Amtsleiter Bernd Adler in der Pressemeldung zitiert.

    Das Jugendamt steht demnach in engem, teils internationalem Austausch mit den Familienangehörigen des Kindes. Eine Mitarbeiterin des Jugendamtes sei vollumfänglich für das Mädchen zuständig und berate die Angehörigen des Kindes in allen wichtigen Fragen.

    Landratsamt Würzburg verweist auf Spendenkonto

    Das Jugendamt kümmere sich zudem um bürokratische und rechtliche Vorgänge, etwa um Sozialleistungen, Versicherungsangelegenheiten, Gesundheitsfürsorge und Gerichtsverfahren, die das Kind betreffen. "Unser Ziel ist es, das Mädchen pädagogisch zu begleiten und den Angehörigen notwendige Arbeit abzunehmen, die die Familie aufgrund der Schwere der Situation derzeit nicht leisten kann", so Bernd Adler weiter.

    Der Landkreis Würzburg betont in der Mitteilung erneut seine Bestürzung über die Ereignisse: "Es ist immer noch kaum möglich, das Ausmaß dieser schrecklichen Tat zu begreifen. Die Anteilnahme gilt den Opfern, deren Angehörigen und Augenzeugen", wird Landrat Thomas Eberth zitiert.

    Weil das Mädchen nun mittellos sei, habe der Landkreis Würzburg Kontakt mit dem Verein "Würzburg zeigt Herz" aufgenommen, der Spenden für die Opfer sammelt. Zweckgebundene Spenden könnten unter dem Verwendungszweck "Eine Zukunft für A." eingereicht werden.

    SpendeninformationenVerein "Würzburg zeigt Herz" Kreditinstitut Sparkasse Mainfranken IBAN: DE37 7905 0000 0048 8375 20 BIC: BYLADEM1SWUQuelle: Landratsamt Würzburg

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