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Würzburg: Metro-Großhandelsmarkt in Würzburg: Entscheidung über eine Ansiedlung ist noch in der Schwebe

Würzburg

Metro-Großhandelsmarkt in Würzburg: Entscheidung über eine Ansiedlung ist noch in der Schwebe

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    Der Handelskonzern Metro zieht eine Ansiedlung in Würzburg in Erwägung (Symbolbild). 
    Der Handelskonzern Metro zieht eine Ansiedlung in Würzburg in Erwägung (Symbolbild).  Foto: Ina Fassbender, dpa

    Interesse am Standort Würzburg gibt es – das hat eine Sprecherin von Metro Deutschland auf Anfrage der Redaktion bestätigt. Ob und wann ein Metro-Großhandelsmarkt im Lengfelder Gewerbegebiet am Handelshof tatsächlich gebaut wird, steht aber noch nicht fest. Der Stadtrat hätte nichts dagegen: Einen Bauvorbescheid für das Projekt hat der zuständige Bau- und Ordnungsausschuss am Donnerstag einstimmig erteilt.

    Während Baureferent Benjamin Schneider nach der positiven Entscheidung des Ausschusses mit einem Bauantrag noch in diesem Jahr rechnet, äußert sich die Firmenzentrale von Metro Deutschland zurückhaltender: "Metro sondiert kontinuierlich den Immobilienmarkt. Wo es interessante Optionen gibt, werden vereinzelt vertiefende Prüfungen vorgenommen. Auch Würzburg ist für Metro ein interessanter Standort", teilte das Unternehmen noch am Donnerstagabend auf Anfrage der Redaktion mit.

    Möglicher Metro-Markt in Würzburg mit einer Nutzfläche von 9300 Quadratmetern

    Mit insgesamt acht Fragen an das städtische Baureferat wollte das Unternehmen zunächst herausfinden, ob das Projekt auf dem Areal zwischen der Bundesstraße 19 und der Burger King-Filiale/HEM-Tankstelle am Handelshof umsetzbar ist. "Eine abschließende Entscheidung, ob dieses Bauvorhaben umgesetzt wird, ist allerdings noch nicht getroffen. Sobald es hierzu weiterführende Entwicklungen gibt, geben wir dies bekannt", so eine Sprecherin von Metro Deutschland.

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    Laut Beschlussvorlage für den BOA ist auf einer Grundfläche von 5100 Quadratmetern ein zweigeschossiges, 11,50 Meter hohes Gebäude mit Flachdach und insgesamt 9300 Quadratmetern Nutzfläche vorgesehen. In der Bauvoranfrage ist von einem Großhandelsmarkt und einem Lieferdienst für Großhandelskunden die Rede. Metro ist Großhändler für Lebensmittel und Non-Food-Produkte mit mehr als 100 Niederlassungen in Deutschland und beschreibt sich selbst als "Marktplatz der Gastronomie". Der Einkauf in den Filialen ist nur für Gastronomen und Gewerbetreibende mit einer Kundenkarte möglich.

    Bisher gibt es in Unterfranken keinen Metro-Markt

    Einige weitere Details des Vorhabens im Lengfelder Gewerbegebiet ergeben sich aus den Fragen, die Metro Deutschland von der Stadtverwaltung beantwortet haben wollte. Das Baureferat hat dem potenziellen Investor unter unter anderem bestätigt, dass bei einem Großhändler ein Pkw-Stellplatz pro 35 Quadratmeter Verkaufsnutzfläche ausreichend ist. Eine großflächige Photovoltaikanlage mit bis zu 4500 Quadratmetern auf dem Flachdach ist zulässig, wenn die Begrünung des Daches trotzdem gewährleistet ist.

    In Unterfranken gibt es bisher keinen Metro-Markt, am nächsten zu Würzburg gelegen sind die Filialen in Frankfurt, Heppenheim und Nürnberg. Der aktuell einzige Selbstbedienungs-Großhändler in der Region ist Selgros Cash & Carry in der Nürnberger Straße in Würzburg.

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