Sehr zufrieden mit dem bisherigen Ablauf der Grundschulsanierung in Röttingen zeigte sich dieser Tage Architekt Roland Nörpel. Neben dem reibungslosen Ablauf ist er vor allem über das Einhalten der Kosten in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro erfreut.
Im kommenden Jahr stehen wie vorgesehen noch Restarbeiten an. Dazu gehören der Austausch der restlichen Fenster, Rauchabschlüsse im Rahmen der Brandschutzrichtlinien und Elektroarbeiten.
Obergeschoss der Schule ist gut gedämmt
Für dieses Paket hat Architekt Nörpel Kosten in Höhe von knapp 240.000 Euro veranschlagt. Damit wäre nach Nörpels Worten der Sanierungsstau abgeschlossen. Nicht auf die lange Bank schieben dürfe man jedoch die Dämmung von einigen Stahl- und Betonstützen.
Anhand von Infrarotbildern zeigte er, dass das Obergeschoss der Schule gut gedämmt ist. Doch im Erdgeschoß gebe es noch Verbesserungsmöglichkeiten.
Sanierung des Hartplatzes ist beendet
Auch die Sanierung des Hartplatzes der Grundschule ist abgeschlossen. Der Kostenrahmen in Höhe von 400.000 Euro wurde eingehalten. Da auch ein Hartplatz einer jährlichen sicherheitstechnischen Überprüfung zu unterziehen ist, stimmte die Versammlung der Verwaltungsgemeinschaft Röttingen jetzt einem Angebot mit Kosten von 605 Euro pro Überprüfung zu.
Zudem wird eine jährliche professionelle Reinigung sowohl für den Hartplatz als auch für die dazugehörende Laufbahn empfohlen. Dazu gab es grünes Licht für ein Angebot von bis zu 3200 Euro an Kosten.
Ab dem 1. Mai nächsten Jahres dürfen bei Anträgen von Personalausweisen oder Reisepässen nur noch digitale Lichtbilder genutzt werden. Die Kommunen können die Lichtbilderfassung in den Räumlichkeiten der Behörde anbieten. Eine gesetzliche Verpflichtung hierzu besteht nicht.
Passbilder bald im Rathaus möglich?
Viele Bürgerinnen und Bürger sähen es jedoch als Vorteil, wenn die digitalen Passbilder in den Behörden gemacht werden können – anstatt eines gesonderten Termins beim Fotografen. Die Spezialkamera werde von der Bundesdruckerei kostenlos zur Verfügung gestellt.
Dafür ist jedoch ein technischer Anschluss erforderlich, der durch den Röttinger Bauhof umgesetzt werden könne, hieß es. Diese Kosten gingen zu Lasten der Verwaltungsgemeinschaft. Die Gebühr für den Antragsteller würde sich dadurch um sechs Euro erhöhen. Die Versammlung entschied sich schließlich dafür, dass Passfotos vor Ort, also in den Behörden, gemacht werden können.