Im Beisein des stellvertretenden Landrats Eberhard Nuß, des Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder, zahlreicher Kreisräte, Bürgermeister und Gemeinderatsmitglieder wurde am Freitag der neue Wertstoffhof Wachtelberg im Industriepark Kürnach-Nord seiner Bestimmung übergeben. „So wie unser neuer Wertstoffhof Klingholz im Industriegebiet Reichenberg wird auch der Wertstoffhof Wachtelberg im östlichen Landkreis die Bürger überzeugen“, meinte Vorstand Alexander Schraml. Er bedankte sich beim Ingenieurbüro plan 2o (Giebelstadt) und der Baufirma Konrad, die das Bauvorhaben in wenigen Wochen verwirklicht haben.
Der neue Wertstoffhof liegt für den gesamten östlichen Landkreis verkehrsgünstig und zentral an der Gemarkungsgrenze Estenfeld/Mühlhausen-Kürnach-Unterpleichfeld auf Kürnacher Gemarkung. In teils versenkten Container-Mulden können dort nahezu alle Abfälle, einschließlich Elektro-Altgeräte, entsorgt werden. Neu ist der Verkauf von „Unterfränkischer Erde“ in Kooperation mit dem Erdenmarkt (Kompostwerk Würzburg).
Eberhard Nuß und – stellvertretend für die Gemeinden des östlichen Landkreises – Bürgermeister Manfred Ländner (Kürnach) zeigten sich davon überzeugt, dass mit dem neuen Wertstoffhof-Konzept trotz anfänglicher Kritik der richtige Weg begangen werde. Die zahlreichen Vereinbarungen mit den Landkreisgemeinden belegen, dass sich Zentralität und Ortsnähe nicht ausschließen müssen.
Alexander Schraml gab einen Ausblick auf die nächsten Projekte: Mit dem Bau des Wertstoffhofes Wöllrieder Hof an der Gemarkungsgrenze Gerbrunn-Rottendorf werde in Kürze begonnen, die Wertstoffhöfe Schleehof (Veitshöchheim) und Spitalholz (Eisingen-Höchberg) seien in Planung.
Die Öffnungszeiten: Dienstag 9 bis 12 Uhr, Donnerstag 15 bis 18 Uhr.