Als seine Tochter an diesem Montag in den Würzburger Gerichtssaal geführt wird, zeigt ihr der angeklagte Vater die kalte Schulter. Schweigend starrt er vor sich hin, wie an den vergangenen 13 Prozesstagen schon. Der 67-Jährige wirkt resigniert - als habe er sich bereits damit abgefunden, dass angesichts der Beweise dieses Verfahren um tödliche Schüsse auf einen Würzburger Wirt im Jahr 1999 mit einem Urteil gegen ihn enden könnte: wegen Anstiftung zum Mord.
Würzburg