Der Vortrag mit Musik "Musikalische Gewalt in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern" am Sonntag, 13. April, um 19.30 Uhr im Haus Ars Musica in Aub widmet sich einer nach wie vor wenig beleuchteten Facette der NS-Geschichte. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung von "Ars Musica" entnommen.
Zwar ist vielen die Funktion des Kulturlebens im Lager Theresienstadt oder die Geschichte des Liedes "Die Moorsoldaten" bekannt. Anders verhält es sich jedoch mit solchen Aspekten dieses Themas, die nicht unmittelbar mit beeindruckenden künstlerischen Leistungen oder Widerstand seitens der Häftlinge in Zusammenhang stehen.
Diese Kehrseite ist angesprochen, wenn von "musikalischer Gewalt" (ein Begriff der Historikerin Juliane Brauer) oder "musikalischem Sadismus" (Alexander Kulisiewicz, "Lagersänger" und Historiker) die Rede ist. Vortrag und Musik kommen von Paul Schuberth und Elisa Lapan.
Weitere Termine sind am Sonntag, 13. April, um 11 Uhr in der Synagoge Gaukönigshofen und 17 Uhr in der Synagoge Sommerhausen.