Bei den "Knastbrüdern" denen sich im Gelchsheimer Kindergarten Leiterin Susanne Baumann sowie Vorsitzende des Elterbeirates Petra Hahn und Ines Graf gegenüber sahen, handelt es sich um "keinen "schweren Jungs" sondern um Vertreter der gleichnamigen Gruppe von Männern die mit einer Spende von 500 Euro der Einrichtung etwas Gutes tun.
Von der Freude der Kleinen an den Musikinstrumenten die mit ihrer finanziellen Untersützung angeschafft wurden, davon bekamen einige der Knastbrüder eine Kostprobe bei ihrem Besuch im Kindergarten.
Der orginelle Name, den sich die, aus aus Werner Reuß, Richard Konrad, Armin Roth, Hermann Metzger (Röttingen) Norbert Menth, Peter Utermöhlen(Hopferstad), Willi Stützlein, Hermann Geßner und Anton Menig (Wolkshausen) bestehende Gruppe gegeben hat,kommt nicht daher dass die Rentner krumme Dinger gedreht und mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind.
Vielmehr sahen die Männer vor Jahren bei einem Tag der offenen Tür in der Würzburger Justizvollzugsanstalt (JVA) erstmals einen "Knast" von Innen. Diesem Besuch in der JVA folgten schon bald regelmäßige Ausflüge mit dem Fahrrad oder Treffen zum Essen. Dabei enstand die Idee nicht nur gemeinsam was zu unternehmen sondern auch gemeinsam etwas Gutes zu tun. Dafür spendeten sie bei ihren Zusammenkünften jeweils einen Betrag.
Und wie es jetzt seit sechs Jahren der Brauch ist werden die Knastbrüder neben den Spaß den sie miteinander haben auch weiterhin ihre Kasse zugunsten von Hilfsprojekten auffüllen.