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Würzburg: Nach Inklusionsdebatte am Mainfranken Theater in Würzburg: Theaterleitung meldet sich mit Statement zu Wort

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Nach Inklusionsdebatte am Mainfranken Theater in Würzburg: Theaterleitung meldet sich mit Statement zu Wort

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    Das Kinderstück "Ente, Tod & Tulpe" wurde am Mainfranken Theater aufgeführt. Eine Aussage des Intendanten nach einer Vorstellung entfachte eine Inklusionsdebatte.
    Das Kinderstück "Ente, Tod & Tulpe" wurde am Mainfranken Theater aufgeführt. Eine Aussage des Intendanten nach einer Vorstellung entfachte eine Inklusionsdebatte. Foto: Thomas Obermeier

    Äußerungen des Mainfranken-Theater-Intendanten Markus Trabusch, ein junger Mann mit Behinderung habe eine Vorstellung mit Zwischenrufen "ganz massiv gestört", hatten eine Debatte über Inklusion am Theater ausgelöst. Nun meldet sich das Theater mit einem Statement zu Wort, gezeichnet von Intendant Markus Trabusch, dem Geschäftsführenden Direktor Dirk Terwey und den Mitarbeitenden des Mainfranken Theaters.

    Das Mainfranken Theater sei demnach ein inklusiver Ort. "Ein Ort, an dem alle Menschen zusammenkommen können und eingeladen sind. Ein Ort der Begegnung, der Offenheit und der Diversität." Inklusion am Theater bedeute mehr, als nur den rein physischen Zugang zu ermöglichen. Es gehe darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle willkommen und wohlfühlen und am Geschehen teilhaben könnten.

    Das Theater möchte dem Anspruch auf Inklusion besser gerecht werden

    "Wunsch und Wirklichkeit lassen sich leider nicht immer sofort zusammenbringen", heißt es weiter. Laut Theater habe die Berichterstattung der vergangenen Tage den Eindruck erweckt, das Mainfranken Theater stelle sich gegen die Teilhabe aller Menschen an seinen Vorstellungen. "Das bedauern wir sehr."

    Eine Entschuldigung bleibt in dem Statement aus. Es heißt lediglich: "Unser Theater ist ein offener Ort und soll das auch bleiben. Die geführten Diskussionen müssen für uns Anlass sein, unsere Anstrengungen im Bereich Inklusion zu hinterfragen und zu verbessern."

    In den nächsten Wochen und Monaten möchte das Theater laut Pressemitteilung mit Expertinnen und Experten, mit Kolleginnen und Kollegen und mit Menschen mit Beeinträchtigungen "einen konstruktiven Dialog suchen", um dem eigenen Anspruch auf Inklusion "zukünftig noch besser gerecht zu werden."

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