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KÜRNACH: Nach Sanierung: Gasthaus Stern in Kürnach wiedereröffnet

KÜRNACH

Nach Sanierung: Gasthaus Stern in Kürnach wiedereröffnet

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    Altes Balken und neues Holz stecken im Dachstuhl.
    Altes Balken und neues Holz stecken im Dachstuhl.

    „Hier verbindet sich alt und modern ideal.“

    Thomas Eberth Kürnacher Bürgermeister

    Am Mittwoch war es soweit: das historische Gasthaus Stern in der Ortsmitte von Kürnach hat für Gäste wieder seine Türen geöffnet. Hier kann also wieder geschlemmt und genossen werden. Wie sich das anfühlt, das erfuhren vorab schon Gemeinderäte, Mitarbeiter des Bauamtes im Landkreis sowie der Regierung von Unterfranken (Städtebauförderung), Planer, Architekten, Handwerker sowie Mieter.

    6,8 Millionen Euro investiert

    Bürgermeister Thomas Eberth, die Wirtsleute Monika Bauer und Johannes Beckert sowie die Vertreter der Distelhäuser Brauerei hatten zur Baustellenbegehung des 6,8-Millionen-Projektes eingeladen. Nach der Besichtigung der nahezu fertiggestellten Räume – von der Malwerkstatt über die Rechtsanwalts- und Steuerkanzlei bis hin zur Arztpraxis (Urologie) – saß man in der wieder hergestellten Schankstelle zusammen.

    Neben Details in Neu- und Altbau konnten die Gäste auch schon die äußere Struktur des neuen Dorfmittelpunktes erkennen. „Planer, Architekten und Gemeinderäte haben das Potenzial erkannt, das in den beiden ehemaligen schlichten Zwillingsgebäuden steckt.“, sagte Eberth.

    Neue Ortsmitte

    Das alte Rathaus sowie die benachbarte Bäckerei und Schankstelle, ergänzt mit dem neuen Gebäude dahinter, runden nun die neue Kürnacher Ortsmitte ab. Sowohl der Dorfplatz vor der Wirtsstube, als auch der künftige Platz zwischen Altem Rathaus sowie Alt- und Neubau des Sterns würden zum Verweilen und zur Begegnung einladen. „Hier verbindet sich alt und modern ideal“, schwärmt Eberth.

    Zukunftsträchtig ist nicht nur die Nutzung von Neu- und Altbau, sondern auch die technische Ausstattung. Kühl-Wärme-Decken sorgen für ein angenehmes Raumklima. Im Neubau ergänzen moderne Lochbleche an den Fenstern diese Wirkung. Ein kleiner, Holz verkleideter Anbau an der Hausecke schluckt die gesamte Technik, also die Gas-Wärme-Pumpe sowie alles, was in den Gebäuden zur Be- und Entlüftung, zum Heizen oder Kühlen benötigt wird.

    Glaselemente sowie die größtenteils sichtbaren alten Dachbalken ermöglichen im Altbau den Blick auf die historische Gebäudestruktur. Sandsteinverblendungen und historisierende Fenster greifen diese ebenfalls auf und setzen sie gestalterisch nach Außen fort.

    Helle Wirtsstube

    Als wahres Schmuckstück präsentiert sich im eigentlichen Gasthaus die helle Wirtsstube ebenso wie die kleinere Mauerstube. Mit dem gefalteten Dach, das sich in der Raumdecke fortsetzt, mit weißen Akustikecken und funktionalen kleinen Nebenräumen fiel die Galerie und Malwerkstatt „Fingerfertig“ auf.

    Der Einzug der Mieter, so Bürgermeister Eberth, ist für 14. August geplant.

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