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Würzburg: Nach Übernahme: Werden Real-Märkte in Würzburg nun zu Kaufland?

Würzburg

Nach Übernahme: Werden Real-Märkte in Würzburg nun zu Kaufland?

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    Der Real-Markt in Lengfeld.
    Der Real-Markt in Lengfeld. Foto: Thomas Obermeier

    Anfang 2020 verkaufte Metro die Handelskette Real an den russischen Investor SCP Group. Nun sollen 92 Real-Märkte von Kaufland übernommen werden, dies hat im Dezember vergangenen Jahres das Bundeskartellamt freigegeben. Die Märkte sollen sukzessive an Kaufland übergehen, informiert das Unternehmen. Auch in Würzburg gibt es zwei Real-Märkte. Gehören diese dazu? Wir haben nachgefragt. 

    Kaufland: Die ersten Märkte sind bereits integriert

    Mit bundesweit 670 Märkten ist Kaufland, der zur im baden-württembergischen Neckarsulm beheimateten Schwarz Gruppe gehört, der führende Lebensmitteleinzelhändler auf der Großfläche. Das Sortiment umfasst mit durchschnittlich 30 000 Artikeln eine große Auswahl an Lebensmitteln und alles für den täglichen Bedarf, informiert das Unternehmen. Dass die Märkte sukzessive an Kaufland übergehen sollen, sei "eine gute und wichtige Entscheidung für die Mitarbeiter, Kunden und Märkte", sagt Andrea Kübler von der Unternehmenskommunikation Kaufland. 

    In den kommenden Monaten sollen die Märkte integriert werden und als regionale Nahversorger für die Kunden erhalten bleiben. Die ersten Märkte seien bereits integriert, weitere werden nach und nach folgen, so Kübler. Ob die beiden Standorte in Würzburg dazu gehören, könne sie jedoch nicht sagen. "Wir bitten um Verständnis, dass wir heute noch keine Angaben zu zukünftigen Märkten und Terminen machen möchten", teilt Kübler mit. 

    Auf einer Liste im Pressebereich auf real.de findet man alle Standorte, zu denen bereits eine Entscheidung vorliegt. Würzburg ist darauf nicht zu finden. "Für Standorte, die sich nicht in dieser Übersicht finden, gibt es noch keine kommunizierbare Entscheidung", steht dazu geschrieben. 

    Schwarz Gruppe als international führendes Handelsunternehmen

    Bereits im Juni 2020 teilte die Schwarz Gruppe mit, das Digitalgeschäft inklusive des Online-Markplatzes real.de von der SCP Group zu übernehmen. Perspektivisch sei die Weiterführung des Online-Marktplatzes unter dem Namen Kaufland als Teil des Digitalgeschäfts der Schwarz Gruppe geplant, hieß es in einer damaligen Pressemitteilung. Die Online-Plattform solle das stationäre Geschäft ergänzen und das Angebot für Kunden und Handelspartner ausweiten.

    Die Schwarz Gruppe ist ein international führendes Handelsunternehmen mit weltweit 430 000 Mitarbeitern, über 12 100 Filialen und Fachmärkten in 31 Ländern. Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 104,3 Milliarden Euro. Die im baden-württembergischen Neckarsulm beheimatete Schwarz Gruppe setzt sich im Kern aus den beiden Handelssparten Lidl und Kaufland zusammen.

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