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Würzburg: Nachgefragt: Sandermare-Wiedereröffnung für alle? 2023 wird das nichts mehr. Es gibt gleich mehrere Probleme.

Würzburg

Nachgefragt: Sandermare-Wiedereröffnung für alle? 2023 wird das nichts mehr. Es gibt gleich mehrere Probleme.

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    Schon länger geschlossen: Das beliebte Hallenbad in der Innenstadt steht vor mehreren Problemen. 
    Schon länger geschlossen: Das beliebte Hallenbad in der Innenstadt steht vor mehreren Problemen.  Foto: Lukas Hellmuth

    Erst Corona, dann fehlendes Personal und Sicherheitsmängel aufgrund der alten Bausubstanz: Das Würzburger Hallenbad Sandermare ist schon seit Längerem nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Lediglich Vereine und Schulen dürfen den Schwimmerbereich des Hallenbads derzeit nutzen, der Sauna- und Solebereich im Untergeschoss des Schwimmbads ist schon lange geschlossen. Regelmäßig erreichen die Redaktion Nachfragen, wann das beliebte Schwimmbad in der Stadtmitte denn wieder eröffnet werde.

    Die Redaktion hat hat bei der Würzburger Bäder GmbH (WBG), WVV-Tochter und Betreiberin des Hallenbads, nachgefragt. Die gute Nachricht für alle Sandermare-Freunde vorweg: Laut WBG sei es derzeit nicht geplant, dass das Sandermare dauerhaft geschlossen bleibt. Allerdings gebe es derzeit auch noch keinen Termin für eine Wiedereröffnung "aufgrund der fehlenden Entscheidungsgrundlagen", so die WVV Auch einen Sanierungsplan gebe es nicht, abermals "aufgrund der fehlenden Entscheidungsgrundlagen". Das Vorgehen befinde sich aber "in Abstimmung", heißt es in der knapp gehaltenen Antwort des Konzerns mit Verweis auf die WVV-Homepage.

    "Eine weitere Herausforderung" sei die "angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt"

    Auf der Homepage der WVV ist nachzulesen, dass es zwar schon Gutachten gibt, die erläutern, welche Maßnahmen für einen sicheren Betrieb ergriffen werden müssten – zu den Umsetzungen laufen derzeit allerdings noch Beratungen mit den "beteiligten Entscheidungsträgern bei der WBG, der WVV sowie der Stadt Würzburg."

    "Eine weitere Herausforderung" sei die "angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt", schreibt die WVV dort weiter. Schwimmbadpersonal ist in ganz Deutschland Mangelware, Würzburg ist da keine Ausnahme. Bundesweit, so schätzt der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister, fehlen rund 3000 Bademeister und Bademeisterinnen. Die WBG versuche dem mit mehr "Ausbildungsaktivität", wie die WVV schreibt, entgegenzuwirken. Rein aus personeller Sicht könne aber mit einer Öffnung des Sandermares für die Allgemeinheit in diesem Jahr nicht mehr gerechnet werden.

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