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Würzburg: Nachhaltiger Schmuck, Geschenke und Kleinkunst: In der Würzburger Innenstadt hat das "Zeitgeist" eröffnet

Würzburg

Nachhaltiger Schmuck, Geschenke und Kleinkunst: In der Würzburger Innenstadt hat das "Zeitgeist" eröffnet

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    Hier gibt es Antiquitäten und Modernes: Walter Pfrang hat in der Blasiusgasse 5 das Geschäft "Zeitgeist" eröffnet.
    Hier gibt es Antiquitäten und Modernes: Walter Pfrang hat in der Blasiusgasse 5 das Geschäft "Zeitgeist" eröffnet. Foto: Johannes Kiefer

    Walter Pfrang ist in der Antiquitätenbranche schon lange bekannt: In der Vergangenheit führte er Antiquitätengeschäfte in Unterpleichfeld und am Würzburger Dom. Jetzt hat er in der Basiusgasse 5 das Geschäft "Zeitgeist" für moderne und alte Kunst eröffnet. Seine Leidenschaft für handwerkliche Tätigkeiten und Antiquitäten entdeckte Pfrang bereits als Kind: "Das handwerkliche Spektrum wurde mir in die Wiege gelegt."

    Das "Zeitgeist" soll alle Altersgruppen ansprechen; zu erwerben gibt es Geschenke für besondere Anlässe, wie Schmuck und Kleinkunst, letzteres vor allem aus den Bereichen Einrichten und Wohnen. Dabei stehe die Nachhaltigkeit und die Qualität der Objekte im Vordergrund, so Pfrang.

    Wie Walter Pfrang zur Antiquitätenbranche kam

    Zu Beginn seines Berufslebens hatte Pfrang zunächst einen anderen Weg eingeschlagen. "Ich war im Sozialbereich tätig – ich bin von Beruf Erzieher und habe alte Menschen sowie Menschen mit Behinderungen betreut", sagt er. In jungen Jahren zog der gebürtige Bad Kissinger nach Würzburg, wo er bis heute die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat. Mit 28 Jahren machte er sich als Autodidakt im Antiquitätenhandel selbstständig.

    Qualität vor Quantität bei der Auswahl der Objekte

    Das Thema Nachhaltigkeit liegt Pfrang bei seinem neuen Geschäft besonders am Herzen. "Ich habe überlegt, wie man die Moderne mit Antiquitäten verbinden kann. Die Objekte im Geschäft wähle ich nach Nachhaltigkeit aus – auch wenn moderne Kunst dabei ist, wird die Qualität der Materialien beachtet", sagt Pfrang. Dieser Gedanke habe ihn auch dazu inspiriert, sein Geschäft "Zeitgeist" zu nennen.

    Nicht die Quantität, sondern die Qualität der Kunstobjekte stehe im Vordergrund. Diese sollen möglichst langlebig sein: "Ich wähle Kunstgegenstände aus, die von Generation zu Generation weitergegeben werden können", so der Ladeninhaber. Die Gegenstände im Laden sollen laut Pfrang außerdem je nach Saison variieren und sich auch nach Festtagen wie Ostern oder Weihnachten richten.

    Jung und Alt interessieren sich für Antiquitäten

    In sein neues Geschäft kämen auch Stammkunden, die Pfrang aus seinen vorherigen Antiquitätenläden kennt: "Meine Kunden von früher entdecken mich hier wieder." Der Ladeninhaber möchte aber auch junge Leute für seine Objekte begeistern. Diese würden sich auch für Antiquitäten interessieren, man müsse sie allerdings mehr an die Materie heranführen. Ältere Menschen hätten mehr Bezug zu Antiquitäten, weil sie diese noch aus früheren Zeiten kennen würden und viele von ihnen schon länger von Kunst umgeben seien, so Pfrangs Einschätzung.

    Insgesamt wünscht sich der Ladeninhaber mehr Unterstützung für Einzelhandelsgeschäfte, von denen derzeit immer mehr schließen würden. "Der Einzelhandel hat es heute schwer, das habe ich selbst erlebt."

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