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Würzburg: Nachtwächter feiern 30 Jahre mit neuem Domizil

Würzburg

Nachtwächter feiern 30 Jahre mit neuem Domizil

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    Im neuen Nachwächterstüble (von links): "Marktbärbel" Ute Beyerlein, "Häcker Karl" Fritz, "Babette" Heike Pross, "Schorsch" Peter Auffermann und Walter Vogel, "Nachtwächter" 
Herbert Vornberger, "Tilman Riemenschneider" Michael Schurr, "Nachtwächterin" Gabi Hellman und der "Würzburger Nachtwächter" Wolfgang Mainka.
    Im neuen Nachwächterstüble (von links): "Marktbärbel" Ute Beyerlein, "Häcker Karl" Fritz, "Babette" Heike Pross, "Schorsch" Peter Auffermann und Walter Vogel, "Nachtwächter" Herbert Vornberger, "Tilman Riemenschneider" Michael Schurr, "Nachtwächterin" Gabi Hellman und der "Würzburger Nachtwächter" Wolfgang Mainka. Foto: Herbert Kriener

    Die Geschichte Würzburgs beim Spaziergang durch Sträßli und Gässli zu erleben, ist die Erfolgsgeschichte der Würzburger Nachtwächter. In diesem Jahre feiert die Gemeinschaft ihr 30-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum hat sie sich selbst ein schönes Geschenk gemacht: ein neues "Nachtwächterstüble" in der Reibeltgasse, in dem es vor und nach den Stadtführungen Wein und Brotzeit gibt.

    Ins Leben gerufen hat die "Nachtwächter" der Würzburger Rechtsanwalt und Kunsthistoriker Wolfgang Mainka 1995. Die Idee dazu hatte schon lange in dem überzeugten Franken gekeimt, wie er sagt. "Ich wollte ein Original schaffen, das den fränkischen Humor und die fränkische Lebensart mit der Geschichte der Stadt in Anekdoten und in fränkischer Mundart vereint", berichtet Mainka, der schon acht Bücher über die Würzburger Geschichte geschrieben hat. So entstand neben seinem Beruf als Rechtsanwalt sein Hobby als Würzburger Nachtwächter - ein Rezept, das seine Wirkung nicht verfehlt hat und weit über die Region hinaus bekannt und beliebt ist.

    Zum Nachtwächter gesellten sich später der "Schorsch" und seine Fraa aus dem Meeviertel, das Marktbärbele und der "Häcker Karl" mit dem ehemalige Margetshöchheimer Bürgermeister Günter Stock. Inzwischen sind acht Nachtwächter aktiv, etliche Schorschs und Babettes und andere Figuren.

    Ihr Geburtstagsgeschenk, das neue Nachtwächterstüble, ist eine Nachbildung einer historischen Weinstube aus dem Freilandmuseum in Fladungen. Sieben Jahre hatten sie ihr Stüble mit Weinverkauf in der Plattnerstraße, doch das war wohl zu teuer. "Jetzt müssen wir nur noch die Hälfte zahlen", so Mainka, dem inzwischen mit Nachtwächter Michael Schurr ein weiterer Geschäftsführer zur Seite steht.

    Als Jubiläumsgeschenk und anlässlich von 500 Jahre Bauernkrieg in Franken laden die Nachtwächter kostenfrei jeden ersten Sonntag im Monat von Mai bis November zu der Erlebnisführung "Tilman Riemenschneider und der Bauernkrieg" ein. Eine unterhaltsame Kostümführung mit musikalischer Begleitung mit dem Bildhauer und Bürgermeister Tilman Riemenschneider, seiner Frau Margarete und dem Stadtchronisten Lorenz Fries.

    Natürlich werden auch im Jubiläumsjahr wieder die seit vielen Jahren beliebten und erfolgreichen Führungen "Unterwegs mit dem Würzburger Nachtwächter" oder die "Stadtführung mit dem Schorsch oder der Babette" angeboten. Genauso wie "Typisch fränkisch" - das Straßenkabarett mit "Bratwürscht, Käseplootz, und einer guten Portion fränkischem Humor", die kulinarische Stadtführung "Durchs fränkische Schlaraffenland", ein heiterer Streifzug durch die fränkische Küche in historischen Gasthäusern oder die Führung "Würzburger Weinschätze", eine Stadtführung mit Weinproben in den drei Würzburger Weingütern Hofkeller, Juliusspital und Bürgerspital. Weine aus den besten Weingütern Frankens darf man bei der "Weinreise durch Franken" oder beim "Genießen wie Gott in Franken", einer Kombination aus Weinprobe und Mittagsmenü im neuen Nachtwächterstüble genießen.

    Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung im Internet unter www.wuerzburger-nachtwaechter.de

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