Patientenbesuche sind am Würzburger Uniklinikum ab diesem Samstag, 9. Mai, unter bestimmten Bedingungen wieder möglich. Dazu gehört eine Registrierung des Besuchers.
Die bayerische Staatsregierung hat am 5. Mai im Zuge einer Lockerung des Besuchsverbots in Krankenhäusern die Möglichkeiten, Patienten zu besuchen, neu geregelt. Das Uniklinikum Würzburg hat laut einer Pressemitteilung alle Vorkehrungen getroffen, um zeitnah die erforderlichen Vorgaben an Hygiene- und Schutzmaßnahmen umsetzen zu können.
Für Besuche gilt die 1-1-1-Regel
Generell gilt, dass Besuche zum Schutz der Patienten weiterhin so weit wie möglich eingeschränkt werden sollten. Deshalb ist für jeden Patienten ein Besuch täglich nur durch eine einzelne Person möglich und das für die Dauer von höchstens einer Stunde ("1-1-1-Regel").
Bei Symptomen wie Schnupfen, Husten, Erbrechen oder Durchfall müsse allerdings auf einen Besuch verzichtet werden, da Patienten durch mögliche zusätzliche Infektionen besonders gefährdet seien, heißt es in der Mitteilung weiter.
Am Eingang der Kliniken bekommen alle Besucher wie Patienten und deren Begleitpersonen einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz gestellt. Patienten auf Station erhalten bereits seit längerem Mund-Nasen-Schutzmasken, um sie während eines Besuchs zu tragen.
Fragebogen ist vorgeschrieben
Vorgeschrieben ist auch eine Registrierung des Besuchers mittels eines Fragebogens, der persönliche Daten erfasst und das Risiko für Patienten minimieren soll.
Im Fall eines Coronavirus-Ausbruchs soll es der Fragebogen ermöglichen, die Infektionswege nachzuverfolgen und eine Ausbreitung zu verhindern. Er kann vorab im Internet unter www.ukw.de heruntergeladen und ausgefüllt werden. Ebenso ist er am Eingang der Kliniken erhältlich. Ohne einen ausgefüllten Fragebogen ist kein Patientenbesuch möglich.