Bis Ende dieses Jahres soll die neue Anbindung des Waldbüttelbrunner Gewerbegebiets an die Staatsstraße 2298 ungefähr auf Höhe des Hettstadter Flugplatzes abgeschlossen sein.
Die rund 200 Meter lange Straße wird in Waldbüttelbrunn wegen ihrer Nähe zum Flugplatz intern schon als "Flughafenstraße" geführt. Man verspricht sich vom Neubau, der auch einer Erweiterung des Gewerbegebiets "Kiesäcker" dient, eine bessere Anbindung ans Gewerbegebiet und eine Entlastung der Ampel an der Großbäckerei sowie des Werner-Pomikal-Rings, sagte Bürgermeister Klaus Schmidt beim Ortstermin mit den beteiligten Fachleuten und der Baufirma.
Öffentlicher Nahverkehr soll über die neue Straße
In Zukunft soll auch der öffentliche Nahverkehr über die neue Straße ins Gewerbegebiet fahren und über eine zusätzliche Haltestelle für eine noch bessere Anbindung sorgen.
Man verspricht sich eine höhere Nutzung durch die zahlreichen Arbeitnehmer in Waldbüttelbrunn. Um auf die Staatsstraße zu gelangen, wird eine weitere "intelligente" Ampelanlage errichtet, die sich zusammen mit der bestehenden Ampel koordinieren lässt.
Derzeit wird der Mutterboden abgetragen und neben der Baustelle aufgeschüttet. Er soll später wieder verwendet werden. "Erst jetzt erkennt man das tatsächliche Gefälle in dem Gelände", stellte Schmidt erstaunt fest. In Kürze wird die Industriestraße in Waldbüttelbrunn kurz hinter dem Wertstoffhof voll gesperrt, um die Bauarbeiten zügig durchführen zu können.
Kosten belaufen sich auf knapp 1,9 Millionen Euro
Nach den Sommerferien ist eine halbseitige Sperrung der Staatsstraße notwendig, um den Anschluss herzustellen. Dazu werde eine Baustellenampel aufgestellt, sagte Matthias Marin vom Staatlichen Bauamt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 1,9 Millionen Euro. Bei einer zuschussfähigen Summe von rund 1,1 Millionen Euro erhält die Gemeinde eine Förderung von 440 000 Euro.
Die Baufirma rechnet mit einer Fertigstellung gegen Ende 2020. Dann könne auch der Verkehr wieder ungehindert fließen und die neue Straße werde eine Erleichterung für alle von Stau geplagten Bürger, die ins Waldbüttelbrunner Gewerbegebiet wollen, ist sich Schmidt sicher.