
Eine sichere Fußwegverbindung von der Lindelbacher Straße zum Mainradweg und der Eibelstadter Mainlände gab es bislang nicht. Sie kommt schneller als vermutet.
Mit Sack und Pack auf der Fahrbahn unter der B13 hindurch zum Mainlände-Parkplatz und zum Landschaftssee laufen zu müssen, könnte in gut vier Wochen schon Vergangenheit sein. Mit dem Staatlichen Bauamt als Bauherr der Sanierungsarbeiten an der B13 wurde geklärt, dass ein benötigter Gehweg kurzfristig mit ausgeführt werden kann – gegen Kostenübernahme. 42 000 Euro sind veranschlagt, ein Posten, der im Haushaltsentwurf bereits vorgesehen war. Zuschüsse würden laut Bürgermeister Markus Schenk leider nicht gewährt, obwohl die Maßnahme auch im ISEK-Verkehrsentwicklungskonzept vorgeschlagen war. Der Stadtrat hat die von der Bauverwaltung angestrengte Problemlösung deshalb per Beschluss gebilligt. Laut Schenk soll die B13-Sanierung spätestens bis zum Ende der Ferien abgeschlossen sein. Lärmmindernder Asphalt soll sich mit 5 Dezibel weniger Abrollgeräusch auswirken.
Schäden im Asphalt
Frischer Asphalt soll auch die schadhaften Stellen im Oberen Graben, im Paradiesweg und der Wilhelm-Doles-Straße ausbessern bzw. erneuern. Ein Angebot der Firma Göbel für 9100 Euro netto wurde als direkter Auftrag angenommen. Nach aktueller Marktlage seien keine günstigeren Angebote zu erwarten, wurde eingeschätzt.
Da auch der neue Skaterplatz befestigt sein muss, ist die Standortsuche noch nicht gelöst. Die alte Anlage war im Zuge des Mainlände-Umbaus weggefallen. Der Bauausschuss hatte sich kürzlich mehrere Standorte angesehen, wie die Wiese neben dem Frankenturm, die Mainlände oder den Parkplatz an der Turnhalle. Ein richtiger Favorit ist noch nicht dabei. Teils, weil es sich um potentielle Hochwassergebiete handelt. Stadtrat Edmund Haas (CSU) erklärte sich bereit, abzuprüfen, inwieweit Retentionsraum für den Main doppelt genutzt werden kann, indem der Skaterplatz auf einer höheren Ebene angelegt wird, gesichert mit einer Bretterwand.
Skaterplatz wird vermisst
Weil der Skaterplatz sehr vermisst wird, wurde auch ins Auge gefasst, am Haus der Musik mit den vorhandenen Elementen eine vorübergehende Ersatzanlage aufzubauen, um den Zeitdruck zu nehmen. Wie Bürgermeister Markus Schenk auf Anfrage bestätigt, wäre die Mitwirkung des Jugendbeirats gefragt, wobei dazu aufgrund der Corona-Beschränkungen noch keine Wahl stattgefunden hat. Interessenten können sich jedoch im Rathaus melden.
Drei neue Namen gibt es im Eibelstadter Straßenverzeichnis für das Gewerbegebiet Am Thomasboden: 87 Meter Brückleinsweg sind neue Ortsstraße. Östlicher Thomasbodenweg und Thomasboden, beide jeweils gut 200 Meter lang, wurden als öffentliche Feld- und Waldwege gewidmet. Auf welche Weise sie später ausgebaut werden sollen, wird von der weiteren Nutzung abhängen.