Der Platz vor dem Zentrum für Psychische Gesundheit heißt künftig Margarete-Höppel-Platz. Gegen eine Stimme hat der Stadtrat die Umbenennung beschlossen. Wann die neuen Straßenschilder aufgehängt werden, steht noch nicht fest.
Der Name Margarete Höppel wurde vom Zentrum für Psychische Gesundheit des Universitätsklinikums Würzburg vorgeschlagen. Sie ist ein Würzburger Opfer der Euthanasie der Nationalsozialisten. Margarete Höppel wurde 1892 in Würzburg geboren und arbeitete bei der Firma Flum und Lambert in Grombühl.
Seit ihrem 23. Lebensjahr litt sie an Epilepsie und wurde 1918 in die Heil- und Pflegeanstalt Werneck eingewiesen. 1940 wurde sie in die Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein in Sachsen gebracht und dort vergast – vermutlich am 29. November.