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Würzburg: Neues aus dem Stadtteilladen Heindingsfeld

Würzburg

Neues aus dem Stadtteilladen Heindingsfeld

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    Von diesem Montag, 20. März, an sind Mitarbeiter der Diakonie eine Woche lang mit Sammelbüchsen unterwegs – in Würzburg für den Stadtteilladen in der Zellerau. Denn die Diakonie Bayern stellte ihre diesjährige Frühjahrssammlung unter das Thema "Diakonie im sozialen Nahraum – Willkommen in der Nachbarschaft".

    Der Stadtteilladen in der Klingenstraße 14 hatte nach einem mehrwöchigen Umbau Mitte Februar wieder eröffnet und bewies seine Notwendigkeit durch den großen Andrang bei diesem Valentinstreff. Fünf Jahre war das Projekt von der Fernsehlotterie gefördert worden, mit Jahresbeginn hat die Stadt Würzburg in Kooperation mit der Diakonie die Finanzierung übernommen.

    Der Laden bietet den Bürgern einen kostenlosen, begleiteten Freiraum und Treffpunkt für viele Zwecke. Montags von 10 bis 13 Uhr und donnerstags von 12 bis 15 Uhr können sich Quartiersbewohner ohne Konsumzwang aufhalten, zum Brettspielen, Zeitunglesen, Internetrecherchen oder Unterhaltungen bei einer Tasse Tee. Außerdem steht Andrea Dehler, Sozialpädagogin beim Diakonischen Werk, für Beratungen beispielsweise beim Stellen von Anträgen oder zur Vermittlung an andere Fachstellen zur Verfügung.

    Ab April wird der Familienstützpunkt die Räume mitnutzen

    Ab April wird auch der Familienstützpunkt die Räume mitnutzen. Die Begegnungsmöglichkeiten zwischen den Generationen, zwischen Familien und Singles, Alt- und Neubürgern sollen hierdurch einen kräftigen Schub erhalten. Die Heidingsfelder nutzen ihren Stadtteilladen bereits für einen Lesekreis und eine Nähgruppe, dazu sollen fachlich angeleitete Bewegungsangebote für Senioren, die Weiterführung von sogenannten Müllspaziergängen und der beliebten Tauschbörse kommen, Spieleabende und ein monatlicher Mittagstisch, für den noch engagierte Bürger zum Kochen gesucht werden.

    "Echte Teilhabe an einem nachbarschaftlichen Leben braucht solche Orte der Begegnung, aber auch jemanden, der sich aktiv darum kümmert", sagt Claudia Kaufhold, Öffentlichkeitsarbeiterin des Diakonischen Werks Würzburg. Es komme auf geschultes Personal an, das "die vielseitigen Anliegen der Menschen konkret wahr- und aufnimmt." Im Stadtteilladen werde deutlich, dass die Bürger in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld mit ihren Bedürfnissen ernst genommen und ausdrücklich in die Mitte gerückt werden. Für derartige Vorhaben brauche es langjährige Anschubfinanzierungen und dauerhaft ergänzende Mittel, die von der öffentlichen Hand nicht übernommen werden. Die Frühjahrssammlung der Diakonie Bayern solle dies sicherstellen.

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