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Grombühl: Notenlos durch die Nacht

Grombühl

Notenlos durch die Nacht

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    Das Duo "Notenlos" trat am Samstagabend auf der Bühne des Bockshorns auf.
    Das Duo "Notenlos" trat am Samstagabend auf der Bühne des Bockshorns auf. Foto: Katharina Muth

    "Notenlos" durch die Nacht ging es am Samstag im Bockshorn mit Bastian Pusch und Andreas Speckmann, die den Abend mit einer Abwandlung des Schlagers von Helene Fischer starteten – ein Abend, der von der Spontanität der beiden Entertainer sowie deren Interaktion mit dem Publikum lebte.

    So entstand ein wilder Mix aus unterschiedlichsten Stilrichtungen, Interpreten und Liedern: von ABBA, Grönemeyer, Heino, Spider Murphy Gang, Udo Lindenberg, den Toten Hosen bis hin zu Georg Friedrich Händel war alles dabei. Gleichzeitig wurde auch bunt zwischen den Genres gemischt und abgewandelt: Nana Mouskouri traf auf Michael Jacksons "Thriller", Elvis auf Drafi Deutscher mit "Mamor, Stein und Eisen bricht" und Falco auf den Klassiker der Beatles "Yesterday". Was immer sich das Publikum wünschte, es wurde gespielt. Spontan und ohne Noten gaben die beiden Musiker beinahe jeden Song wieder, der dem Publikum in den Sinn kam. Dabei schien das Improvisationsduo trotz der geforderten Spontanität den Abend ohne große Absprachen zu absolvieren.

    Zu sehen und zu hören bekamen die Zuschauerinnen und Zuschauer kein klassisches Konzert, eher musikalisches Kabarett, bei dem sich die Freude der beiden Musiker an diesem Projekt übergangslos auf das Publikum übertrug.

    Das Duo "Notenlos" brillierte auch als lebendige Jukebox.
    Das Duo "Notenlos" brillierte auch als lebendige Jukebox. Foto: Katharina Muth

    Während des Abends entwickelten die beiden aus den Ideen, die sie im Zuschauerraum sammelten, ein Musical, das direkt uraufgeführt wurde. Mit Zurufen aus dem Publikum entstand eine Geschichte, die die beiden musikalisch ausmalten und mit Witz und aus dem Augenblick heraus auf die Bühne brachten: Durch die Geschichte von Busfahrer Bruno aus Zell, der so gerne die Sonne in sein schattiges Eck Unterfrankens bringen wollte, bekam die Bühnenshow einen lokalen Anklang, den das Publikum begeistert weiter ausschmückte.

    Auch den zweiten Teil des Abends prägten die Ideen des Publikums, das sich immer neue Lieder von den beiden Künstlern wünschte, die diese wie auf Knopfdruck wiedergaben. Die beiden Pianisten wurden zu einer lebenden Jukebox, aus der sich die Zuschauenden mithilfe eines Buzzers immer neue Lieder auswählen konnten. So entstand ein Wunschkonzert der ganz besonderen Art, das das Publikum zum Mitmachen und -singen animierte. Im Laufe des Abends wurde daraus ein Battle der Musikrichtungen, bei dem nicht nur Mozarts Zauberflöte von Rammstein abgelöst wurde. Die Künstler kreierten einen kurzweiligen Abend voller Spaß und guter Laune, den das Publikum mit Standing Ovation würdigte.

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