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Würzburg: OB-Wahl Würzburg: Jetzt gibt es einen zweiten Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters

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OB-Wahl Würzburg: Jetzt gibt es einen zweiten Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters

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    Bürgermeister Martin Heilig will Oberbürgermeister von Würzburg werden.
    Bürgermeister Martin Heilig will Oberbürgermeister von Würzburg werden. Foto: Thomas Obermeier

    Martin Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) will für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Würzburg kandidieren. Das verkündete der 49-Jährige am Dienstagvormittag bei einer Pressekonferenz. Eine außerplanmäßige Neuwahl wird notwendig, weil OB Christian Schuchardt Ende November seinen Rücktritt angekündigt hat.

    Heilig ist zweiter Bürgermeister der Stadt Würzburg sowie Umwelt- und Klimareferent. Der Vorstand des Kreisverbands der Grünen hat sich laut Heilig einstimmig für ihn ausgesprochen. Am Donnerstag soll er bei einer Parteiversammlung aufgestellt werden.

    "Ich bin Würzburger und ich liebe Würzburg", sagte Heilig. Er sei dankbar, dass er als zweiter Bürgermeister gemeinsam mit OB Schuchardt die Stadt in den vergangenen Jahren voranbringen durfte. Nach dessen Rücktritt wolle er in dessen Fußstapfen treten und Schuchardts "ausgleichende, ordnende und kompromissfähige" Politik weiterführen. Heilig: "Ich will ein überparteilicher Oberbürgermeister für alle werden." Denn ein solches Stadtoberhaupt brauche Würzburg besonders in einer Zeit gesellschaftlicher Spaltung.

    Heilig will die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen 

    Das bedeutet aber nicht, dass Heiligs Kandidatur aktuell von anderen Parteien als den Grünen unterstützt wird. Stattdessen soll Überparteilichkeit Motto seines Wahlkampfes sein und zeigen, dass er die Anliegen aller Bürgerinnen und Bürger vertreten will. Das solle sich auch in seinem Wahlprogramm spiegeln. "Es wird Würzburg-Foren geben, bei denen ich mit Menschen ins Gespräch komme, um deren Ideen und Perspektiven in mein Wahlprogramm aufzunehmen."

    Als konkrete Beispiele seiner Politik nannte Heilig das Vorantreiben von Verkehrs-, Energie- und Wärmewende sowie die Verwirklichung der Multifunktionsarena. Aber auch die "Stärkung unseres Schatzes an bürgerschaftlichen Engagement" stünde auf seiner politischen Agenda ganz oben. Denn in Würzburg brächten sich viele Bürgerinnen und Bürger in sozialen, kulturellen, sportlichen und weiteren gesellschaftlichen Bereichen ein. Um dieses Engagement zu stärken, "müssen wir uns als Stadtgesellschaft um Geld und Unterstützung kümmern".

    Bereits 2020 war Heilig als Würzburger OB-Kandidat der Grünen angetreten. Mit einem Ergebnis von 32 Prozent der Stimmen unterlag er damals Amtsinhaber Schuchardt. Wann die OB-Wahl stattfindet, steht noch nicht fest, der Stadtrat hat sich kürzlich für einen Termin im Frühjahr ausgesprochen. Anfang Dezember hatte der CSU-Kreisverband Judith Roth-Jörg, Würzburger Bürgermeisterin und Sport- und Schulreferentin, als Kandidatin vorgeschlagen. Andere Parteien wollen ebenfalls Kandidaten oder Kandidatinnen aufstellen.

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