Seit dem 1. Mai dürfen sich in Göttingen in den vier städtischen Schwimmbädern alle Menschen obenrum frei machen - allerdings nur samstags und sonntags. Initiiert wurde die Neuregelung von Mina Berger und dem feministischen Göttinger Bündnis "Gleiche Brust für alle". Berger heißt eigentlich anders, möchte aber anonym bleiben. Im vergangenen Jahr wurde Mia Berger, die sich selbst als non-binär bezeichnet – sich also weder als männlich, noch als weiblich identifiziert – aus dem Göttinger Hallenbad verwiesen, nachdem sie ihr Bikinioberteil hatte fallenlassen.
Würzburg/Schweinfurt