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Ochsenfurt: Ochsenfurt: Warum der Sport in der Pandemie so wichtig war

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Ochsenfurt: Warum der Sport in der Pandemie so wichtig war

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    Ein Hoch auf den Breitensport bei der Sportlerehrung der Stad Ochsenfurt. Im Bild die Geehrten mit Bürgermeister Peter Juks, in der Mitte die Jugendsportlerin des Jahres, Schwimmerin Hannah Schneider, und rechts neben ihr,Sportler des Jahres: Christian Dürr.
    Ein Hoch auf den Breitensport bei der Sportlerehrung der Stad Ochsenfurt. Im Bild die Geehrten mit Bürgermeister Peter Juks, in der Mitte die Jugendsportlerin des Jahres, Schwimmerin Hannah Schneider, und rechts neben ihr,Sportler des Jahres: Christian Dürr. Foto: Gerhard Meißner

    Besser spät als nie – das gilt auch für die Sportlerehrung der Stadt Ochsenfurt, die vergangenes Jahr erstmals in ihrer 56-jährigen Geschichte ausfallen musste. Jetzt wurde sie nachgeholt, und zwar - auch das ein Novum - erstmals unter freien Himmel auf dem neu gestalteten Platz vor der TVO-Halle. Es ist zugleich ein Zeichen dafür, dass der Breitensport Corona überlebt hat. Hoffnungsvollem Nachwuchs und einem Athleten, der 2019 bei Europameisterschaften auf dem Treppchen stand, galt die Anerkennung.

    Werbebotschafter im besten Sinn seien die erfolgreichen Sportler für die Stadt Ochsenfurt, betonte Bürgermeister Peter Juks zum Auftakt des von den Sportreferenten des Stadtrats, Otmar Reißmann, Christoph Braterschofsky und Herbert Gransitzki, gestalteten Empfangs. "Welche Rolle der Vereinssport spielt, hat uns gerade die Corona-Pandemie vor Augen geführt", stellte stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer in ihrem Grußwort fest.

    "Was die Vereine leisten, könnten wir von staatlicher Seite nie ausgleichen."

    Volkmar Halbleib, SPD-Landtagsabgeordneter

    180 sporttreibende Vereine gebe es im Landkreis, und investierte aus guten Gründen über das staatliche Förderwesen hinaus jährlich 300 000 Euro in den Vereinssport. "Sport ist ein Alleskönner", so Haupt-Kreutzer, selbst begeisterte Handballerin. Neben der körperlichen Fitness fördere der Sport die soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und sei vielerorts Stütze des gesellschaftlichen Miteinanders im Ort. Deshalb habe der Kreistag beschlossen, gemeinsam mit Vereinen und Verbänden einen Sportentwicklungsplan zu erarbeiten, um künftigen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel gewachsen zu sein.

    Gerade der TV Ochsenfurt als größter Verein der Stadt mit über 20 Abteilungen stehe stellvertretend für die wichtige Rolle, die der Vereinssport etwa bei der Integration von Jugendlichen spiele, so der SPD-Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib. "Was die Vereine leisten, könnten wir von staatlicher Seite nie ausgleichen." Deshalb seien Mittel des Freistaats für den Breitensport im vergangenen Jahr von 20 auf 40 Millionen Euro angehoben worden, und sollen auch heuer voraussichtlich noch in dieser Höhe fließen. 

    Umso mehr sei er froh, dass die coronabedingten Einschränkungen für den Sportbetrieb inzwischen weitgehend gelockert werden konnten. "Die eineinhalb Jahre waren für die Vereine eine brutale Zeit und viele Einschränkungen waren für den Breitensport nicht der Weisheit letzter Schluss", so Halbleib.

    Triathlet Christian Dürr wird Sportler des Jahres

    An der Spitze der Geehrten beinahe eine Überraschung: Nachdem der Titel als Sportler des Jahres über Jahre hinweg fest auf Hindernisläufer Patrick Karl abonniert schien, musste der 2019 verletzungsbedingt pausieren. Für ihn trat Christian Dürr, ebenfalls von TVO, ins Rampenlicht, der als Triathlet bei den Deutschen und den Europäischen Titelkämpfen jeweils einen dritten Platz in seiner Altersklasse ab 35 Jahren belegte.

    Den Pokal als Jugendsportlerin des Jahres durfte Hannah Schneider entgegennehmen. Trainiert von André Baumann, belegte die heute 17-Jährige bei den Kreismeisterschaften 2019 in zehn Wettbewerben den ersten Platz. Dem TV Ochsenfurt entstammt auch die Mannschaft des Jahres. Die Handball-Damen sicherten sich den Titel unter anderem mit der Meisterschaft in der Bezirksklasse Süd vor der TG/ESG Würzburg.

    Fußball-Nachwuchs der JFG holt sich den Pokal

    Bei der Jugendmannschaft des Jahres gab es diesmal zwei Titelträger. Einen Pokal durfte die U12-Basketballmannschaft des TVO entgegen nehmen. Die Mädchen und Buben hatten sich in einem spannenden Saisonfinale den Meistertitel in der Kreisliga gesichert. Ausreißer aus Sicht des TVO und Lichtblick für die Fußballfreunde ist das U13-Nachwuchsteam der JFG Maindreieck-Süd. In der Kreisliga 2018/19 wurde die Mannschaft Meister, verzichtete zwar auf den Aufstieg in die Bezirksoberliga, wurde dafür aber nun mit dem Pokal der Stadt Ochsenfurt belohnt.

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