In der Ochsenfurter Altstadt brodelte es am Freitag. Tausende von Menschen waren gekommen, um die Musiknacht zu genießen. Die Straßen waren übervoll und überall herrschte eine fantastische Stimmung. Die Besucher waren alle in Bewegung, so wie es von den Veranstaltern auch gewünscht war. Auf den Bühnen wurde die unterschiedlichste Musik geboten, die man sich anhören musste und auch wollte.
Es passte einfach alles. Die Auswahl der Bands war genial. Soul, Funk, Rock, Pop: Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Besucher konnten sich wohlfühlen und genießen. Das Essensangebot war genauso abwechslungsreich wie die Musik. Die Gastronomen hatten sich selbst übertroffen mit ihren Einfällen. Und auch die Geschäftswelt hatte mitgemacht und sich eingebracht. Die Geschäfte waren lange geöffnet. Viele hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen, wie "Verstrickt und Zugenäht" mit der langen Nacht des Strickens.
"Es war zwar ein Kraftakt, aber es hat sich gelohnt."
Joachim Beck und Christof Braterschofsky, Stadtmarketingverein
Das Konzept ging auf. Julia Moutschka, die erst seit einem halben Jahr die Geschäftsführerin des Stadtmarketingvereins ist, war es gelungen, das bestehende Konzept zu perfektionieren und alles zu koordinieren. Zum ersten Mal wurden Einlass-Bändchen zu 2,50 Euro verkauft. Die 3000 Bändchen waren in kürzester Zeit weg. Keiner der Besucher regte sich darüber auf, sondern alle fanden es vollkommen in Ordnung, denn jeder erkannte den Aufwand für diese Veranstaltung an. Und nachdem es keine Bändchen mehr gab, gaben viele einfach einen Obolus als Spende ab.

Das erste Mal war die Ochsenfurter Musiknacht 2012 veranstaltet worden. Damals noch unter der Leitung des Verkehrsvereins, der gemeinsam mit den Geschäftsleuten ein Mitsommerfest unter dem Motto "Musiknacht in Ochsenfurt" ins Leben gerufen hatte. Schon damals war die Musiknacht ein großer Erfolg gewesen. Doch die diesjährige Veranstaltung übertraf alles.
Es war ein generationenübergreifendes Fest. Jung und Alt, alle waren unterwegs. Auch am späten Abend wurden Kleinkinder noch in den Wägen herumgeschoben oder getragen. Und den Kleinen machte es einfach Spaß. Auch die älteren Menschen fühlten sich wohl. Wenn es irgendwo zu laut war, dann suchten sie sich ein stilleres Plätzchen und lauschten dort der Musik.
Musiker mit großer Fangemeinde
Es war überall Leben zu spüren, und die Menschen genossen das Ambiente. Die Gastronomen waren stark gefordert von der Nachfrage. Aber alles wurde gemeistert, und die Besucher fühlten sich wohl. Perfekt war die Auswahl der Bands. Smile, Donny Vox oder Gerd Rube sind in Ochsenfurt bekannt und beliebt und haben eine große Fangemeinde. Aber auch Soul Alliance, Starting Five oder Voice-2-Voice haben ihre Fans, so dass für jeden etwas dabei war.

Genauso vielfältig wie die Auswahl der Musik war das Essensangebot. Es gab die unterschiedlichsten kulinarischen Köstlichkeiten. Natürlich durfte die fränkische Bratwurst nicht fehlen, aber auch türkische Spezialitäten, ein OX-Burger, Crêpes und vieles mehr waren im Angebot.
Die Besucher waren rundherum zufrieden und begeistert, und zwar nicht nur die Ochsenfurter selbst, sondern vor allem auch die vielen, die von außerhalb kamen. Zufrieden waren auch die Mitglieder des Stadtmarketingvereins, die alle tatkräftig bei der Veranstaltung mitgeholfen hatten. Joachim Beck und Christof Braterschofsky meinten: "Es war zwar ein Kraftakt, aber es hat sich gelohnt. Die Stadt ist vor Besuchern fast geplatzt. Wir haben nur positive Resonanz bekommen, auch in den Netzwerken. Das wünschen wir uns für Ochsenfurt."
