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Unterfranken: Omikron breitet sich aus: So viele Fälle gibt es inzwischen in Unterfranken

Unterfranken

Omikron breitet sich aus: So viele Fälle gibt es inzwischen in Unterfranken

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    Experten weisen darauf hin, dass die amtlichen Corona-Zahlen gerade nur bedingt aussagekräftig sind. Eine Ausbreitung der Omikron-Variante ist dennoch erkennbar.
    Experten weisen darauf hin, dass die amtlichen Corona-Zahlen gerade nur bedingt aussagekräftig sind. Eine Ausbreitung der Omikron-Variante ist dennoch erkennbar. Foto: Getty Images (Symbolbild)

    Dass die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus auch in Unterfranken angekommen ist, wurde am 14. Dezember bekannt. Bei einer Frau aus dem Raum Würzburg, die aus einem Virusvariantengebiet eingereist ist, konnte die Mutation nachgewiesen werden. In den vergangenen zwei Wochen breitete sich die Omikron-Variante in Unterfranken weiter aus.

    242 Omikron-Fälle in Stadt und Landkreis Würzburg

    Allein in Stadt und Landkreis Würzburg wurde bisher bei 242 Infizierten mit variantenspezifischen PCR-Tests die Omikron-Variante festgestellt (Stand 30. Dezember, 13 Uhr). In zwei Fällen brachte die Ganzgenomsequenzierung Gewissheit über die Erkrankung mit der Mutante.

    Bisher sei bei Kontaktaufnahmen mit den Omikron-Positiven nicht über schwere Krankheitsverläufe berichtet worden, teilt Pressesprecherin Dagmar Hofmann vom Würzburger Landratsamt mit.

    Experten haben darauf hingewiesen, dass die amtlichen Corona-Zahlen gerade nur bedingt aussagekräftig sind. Hintergrund sind weniger Tests über die Feiertage - etwa am Arbeitsplatz, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach sagte. Zudem würden auch weniger Test-Ergebnisse weitergemeldet. Dabei sei den Gesundheitsämtern kein Vorwurf zu machen. Über die Feiertage mache sich dort aber ein genereller Personalmangel bemerkbar. Lauterbach sagte am Mittwoch, er rechne "in wenigen Wochen" mit einem deutlichen Anstieg des Anteils, der auf die ansteckendere neue Virusvariante Omikron entfällt, sowie der Fallzahlen insgesamt.

    82 Verdachtsfälle in Stadt und Landkreis Aschaffenburg

    "Den aktuellen Vorgaben des Gesundheitsministeriums nach handelt es sich erst dann um bestätigte Fälle, wenn es das Ergebnis einer zeitaufwändigen Genomvollsequenzierung ist", erklärt Sven Simon aus dem Landratsamt Aschaffenburg. Das sei in Stadt und Landkreis Aschaffenburg bislang nicht der Fall.

    Allerdings führe das dortige Gesundheitsamt derzeit 82 Fälle mit einem Hinweis auf die Omikron-Variante, die mittels variantenspezifischer PCR-Tests positiv getestet wurden. Die betroffenen Personen befände sich in häuslicher Isolation. In einem Fall wird ein Säugling stationär im Krankenhaus behandelt. Bei den anderen Personen mit Hinweis auf Omikron-Infektion waren Simon zufolge am Dienstag "keine schweren Krankheitsverläufe erkennbar".

    27 Omikron-Fälle in Stadt und Landkreis Schweinfurt

    In Stadt und Landkreis Schweinfurt wurden bislang 27 Fälle der Omikron-Variante mittels variantenspezifischer PCR-Tests nachgewiesen (Stand: 29. Dezember), davon sind 19 geimpft und acht ungeimpft. Die ersten Omikron-Fälle im Raum Schweinfurt wurden kurz vor Weihnachten bekannt.

    "Bei den häuslich isolierten Personen treten aktuell leichte Erkältungssymptome auf", teilt Andreas Lösch, Pressesprecher des Landratsamts Schweinfurt, mit. Ein Infizierter befinde sich wegen einer anderweitigen Behandlung im Krankenhaus und habe Corona-bedingt Fieber und Kopfschmerzen.

    Landkreis Haßberge: Aktuell neun Omikron-Fälle diagnostiziert 

    "Wir haben aktuell neun Omikron-Fälle, die per variantenspezifischer PCR-Untersuchung diagnostiziert wurden", sagt Ärztin Eva Bauer aus dem Gesundheitsamt des Landkreises Haßberge. Man rechne täglich mit neuen Meldungen.

    "Die Verläufe sind bislang mild oder asymptomatisch, keiner der Betroffenen wird im Krankenhaus behandelt", teilt Bauer mit. Sechs der Betroffenen sind vollständig gegen Corona geimpft, drei ungeimpft.

    Main-Spessart: Bisher 36 Personen als Omikron-Verdachtsfälle eingestuft

    Vor zwei Wochen gab es in den Mainfränkischen Werkstätten und in zwei Behindertenwohnheimen der Lebenshilfe in Gemünden die ersten vier Verdachtsfälle auf die Omikron-Variante in Main-Spessart. In einem Fall hat sich der Verdacht inzwischen bestätigt, wie Tina Starck von der Pressestelle des Landratsamtes auf Anfrage mitteilt. Bei den anderen Verdachtsfällen standen die Ergebnisse der Ganzgenomsequenzierung am Dienstag noch aus. Insgesamt gab es in Main-Spessart bisher 36 Personen, die als Omikron-Verdachtsfälle eingestuft wurden.

    Mehrere Verdachtsfälle im Landkreis Kitzingen

    Bei einer kürzlich aus Irland eingereisten Frau besteht der Verdacht, dass sie der erste bekannte Omikron-Fall im Landkreis Kitzingen ist. Bei vier anderen Infizierten deutet eine variantenspezifischen PCR-Testung darauf hin, dass es sich um die Omikron-Variante handelt. Das teilte das Landratsamt Kitzingen am Mittwoch mit.

    26 Omikron-Fälle in Rhön-Grabfeld

    Im Landkreis Rhön-Grabfeld zählte man bis Donnerstagmittag 26 Omikron-Fälle. "Acht von ihnen haben keine, acht deutliche Krankheitssymptome und der Rest hat bislang einen milden Krankheitsverlauf erlebt", teilt Pressesprecherin Melanie Hofmann mit. Ein Krankenhausaufenthalt sei bislang bei keinem der Betroffenen erforderlich gewesen. 

    Im Landkreis Bad Kissingen wurde die Omikron-Variante bisher noch nicht nachgewiesen, heißt es von Pressesprecherin Nathalie Bachmann. "Aktuell werden 14 Verdachtsfälle geprüft", teilte sie am Dienstag mit.

    Aus dem Landkreis Miltenberg war zwischen den Feiertagen keine Auskunft über Omikron-Fälle zu bekommen.

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