Das 7,1 Millionen-Euro-Projekt, zu dem auch die 3000 Quadratmeter große neue Weingutslogistik gehört, bietet auf acht Ebenen 398 Parkplätze, dazu kommen weitere 56 im Außenbereich. Der Oberpflegamtsdirketor der Juliusspital-Stiftung Rainer Freiherr von Andrian-Werburg sprach angesichts der deutlichen Verbesserung des Stellplatzangebots von einem „besonderen Tag, der in die Geschichte der traditionsreichen Stiftung eingehen“ werde.
Das Juliusspital begebe sich mit dem Parkhaus-Betrieb auch auf ein neues Geschäftsfeld, so Andrian-Werburg. Mit dem innenstadtnahen Parkhaus leiste das Juliusspital auch einen Beitrag zur Attraktivität Würzburgs als Einkaufsstadt. Und die neue Weingutslogistik sei ein deutlicher Hinweis für die dauerhafte Orientierung des Weinguts an seinem Standort mitten in der Stadt. Für den laufenden Betrieb und die Bewirtschaftung des neuen Parkhauses hat die Juliusspital-Stiftung einen Vertrag mit der Stadtverkehrs GmbH abgeschlossen. Die Parkgebühr wird 60 Cent pro halbe Stunde betragen.
Geplant und errichtet wurde das transparente und offen gestaltete Parkdeck von der Karlsruher Vollack Parkhaus AG, deren Vorstand Jürgen Wenz sich für die gute Zusammenarbeit mit der Stiftung bedankte.
Froh ist auch Juliusspital-Pfarrer Bernhard Stühler, der das neue Parkhaus am Montag segnete. Da während der Bauzeit innerhalb des Juliusspitals nicht geparkt werden konnte, habe auch der Besuch der Gottesdienste in der Spitalkirche nachgelassen. Stühler erhofft sich jetzt wieder einen stärkeren Zulauf, wenn Gottesdienstbesucher ihr Fahrzeug wenige Meter neben der Kirche abstellen können.
In vier bis fünf Wochen soll die neue Weinguts-Logistik fertig gestellt sein, so Weingutsleiter Horst Kohlesch. Und auch die Arbeiten am Fürstenbau des Krankenhauses sollen in wenigen Monaten abgeschlossen sein, erklärte Pressesprecher Franz Ebert.