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LEINACH: Partnersuche für die neue Ortsmitte

LEINACH

Partnersuche für die neue Ortsmitte

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    Wie dort weitere Baulücken geschlossen werden können, darüber haben sich im Auftrag der Gemeinde zwei Planungsbüros beschäftigt. Das Vorhaben ist kein einfaches: Wegen der Bachaue und den Kleingärten galt das Areal bisher auch als grünes Herzstück Leinachs.

    Die Vorschläge der Büros wurden jüngst den Bürgern präsentiert. (Für eine größere Ansicht auf die Grafik klicken.) Dabei kam es zu heftigen Diskussionen, vor allem wegen der zu erwartenden Kosten. Konkrete Zahlen wollte Bürgermeister Uwe Klüpfel allerdings nicht nennen.

    Neue Ansiedlungen

    Raus aus ihrem derzeitigen Domizil will die Leinacher Filiale der VR-Bank. Die Banker planen einen Neubau gegenüber der Grundschule. Denkbar sind in diesem Zusammenhang weitere Ansiedlungen: Arztpraxis, Apotheke, Geschäfte, ein Café.

    Ende der neunziger Jahre war unweit des jetzt diskutierten Standorts auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei über die Ansiedelung eines Lebensmittelmarktes diskutiert worden. Mit der Ausweisung eines Mischgebiets schuf die Gemeinde die planerischen Voraussetzungen. Doch für einen großen Lebensmittelmarkt fehlt offenbar die wirtschaftliche Grundlage in Leinach.

    Teure Visionen

    Als „teure Visionen“ bezeichnete Ex-Gemeinderat Walter Issing das Vorhaben, ebenso wie das 2009 ausgewiesene Industriegebiet am nördlichen Ortsrand. Angesichts nur eines einzigen Betriebs dort erachtete Issing die Ausgaben von 70 000 Euro für die geforderte Linksabbiegespur für nicht gerechtfertigt.

    Ferner äußerte Issing Bedenken, dass es in der neuen Ortsmitte bei nur einer Nutzung durch die VR-Bank bleibt, ähnlich wie im Industriegebiet. „Dann ist alles ausgegebene Geld zu viel“, bemerkte Issing.   „Was die Belebung der neuen Ortsmitte betriff sind wir uns bewusst, dass wir uns auf Partnersuche begeben müssen“, entgegnete Bürgermeister Klüpfel.

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