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Höchberg: Peter Stichler wird Ehrenbürger in Höchberg

Höchberg

Peter Stichler wird Ehrenbürger in Höchberg

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    Große Freude bei Altbürgermeister Peter Stichler (Mitte): Er wurde am Samstag zum Ehrenbürger Höchbergs ernannt. Zum Empfang kamen viele Weggefährten in die Kulturscheune, um dem 70-Jährigen zu gratulieren.
    Große Freude bei Altbürgermeister Peter Stichler (Mitte): Er wurde am Samstag zum Ehrenbürger Höchbergs ernannt. Zum Empfang kamen viele Weggefährten in die Kulturscheune, um dem 70-Jährigen zu gratulieren. Foto: Romy Baierlipp

    Live-Musik, ein voll bestuhlter Saal, Sektempfang, und zahlreiche Gäste - am Samstag bekam  Altbürgermeister Peter Stichler die Ehrenbürger-Würde verliehen. Mit rund 80 Gästen aus Familie, Freunden und politischen Weggefährten stand diese besondere Würdigung in der Kulturscheune in Höchberg an. Bürgermeister Alexander Knahn leitete durch den Abend, unter anderem mit einer Laudatio über den Werdegang von Peter Stichler.

    Eine Ehrenbürgerschaft ist die höchste Auszeichnung, die ein Ort vergeben kann. "Sie wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch herausragende Leistungen in außergewöhnlicher Art und Weise um den Markt Höchberg verdient gemacht haben", so Alexander Knahn. In den vergangenen 100 Jahren sei sie erst acht Mal in Höchberg verliehen worden. Peter Stichler brachte sich zeitlebens in der Höchberger Kommunalpolitik ein, erst als Gemeinderat, dann als zweiter Bürgermeister und schließlich bis 2020, 26 Jahre lang als erster Bürgermeister von Höchberg.

    Gästebuch der Verleihung der Ehrenbürger-Würde an den Altbürgermeister Peter Stichler in Höchberg in der Kulturscheune.
    Gästebuch der Verleihung der Ehrenbürger-Würde an den Altbürgermeister Peter Stichler in Höchberg in der Kulturscheune. Foto: Romy Baierlipp

    "Sein Wirken hat in vielen Bereichen die Entwicklung des Ortes geprägt und Höchberg vorangebracht". Knahn zählte verschiedene Verdienste und Stationen auf: Unzählige Bauvorhaben unter seiner Regie sollen maßgeblich die Weichen in die Zukunft Höchbergs mitbestimmt haben. Die Vereinsförderung sei Stichler immer eine "Herzensangelegenheit" gewesen, er förderte sie kontinuierlich weiter. Auch den Festen und Feierlichkeiten im Dorf habe Stichler immer besondere Aufmerksamkeit geschenkt, um den Höchbergerinnen und Höchbergern ein Fest - nach dem Motto "… mit Nachbarn und Freunden feiern" - zu ermöglichen. Und auch in Sachen Städtepartnerschaft sei er immer Förderer und großzügiger Gastgeber gewesen. Im Mittelpunkt stand für Stichler aber immer "ansprechbar für die Bürger seines Ortes zu bleiben", so Knahn.

    Was Röhling und Knahn aber ganz besonders betonten: "Peter Stichler mag Menschen." Und das greift Stichler auch selbst in seiner Dankesrede auf. "Man muss die Menschen lieben", betonte er. An dem menschenvollen Saal und dem lauten, lang andauernden Applaus merkte man deutlich, er hat unter seinem Leitmotto viel erreicht und bewegt.

    Offizielle Ernennung musste zwei Jahre lang verschoben werden

    Jürgen Röhling, ein langjähriger und guter Freund von Peter Stichler, beschrieb ihn in seiner Rede in vier Punkten: "Er ist ein professioneller, kommunikativer, pragmatischer und charaktervoller Mensch." Sicher könne er noch viel mehr über den 70-Jährigen berichten, meinte Röhling, fasste sich aber kurz, indem er ihn stattdessen dafür lobte, dass "er immer versucht hat, Brücken zu bauen, statt Mauern zu errichten."

    Bereits im März 2020 wurde beschlossen, ihn zum Ehrenbürger zu ernennen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Termin aber immer wieder verschoben werden. Doch jetzt ist Peter Stichler offiziell Ehrenbürger in Höchberg. "Es erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit, denn ich habe selber vier Leuten die Ehrenbürger-Urkunde überreicht und jetzt wird mir diese Würde verliehen", so Stichler nach der Verleihung der Urkunde.

    Bei einem gemütlichem Beisammensein ließ Stichler mit seinen Gästen den Abend in der Kulturscheune ausklingen.

    Peter Stichler bei seiner Dankesrede nach seiner Ernennung zum Ehrenbürger.
    Peter Stichler bei seiner Dankesrede nach seiner Ernennung zum Ehrenbürger. Foto: Romy Baierlipp
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