An Bayerns Krankenhäusern fehlt laut ver.di fast ein Viertel (22 Prozent) der nötigen Pflegekräfte. Das geht aus einer aktuellen Erhebung der Gewerkschaft hervor. Die Folge: Die vorhandenen Pfleger hätten eigentlich bereits im Oktober alle per Vertrag vorgesehenen Schichten für dieses Jahr abgeleistet. Dass der Betrieb in vielen Kliniken nicht zusammenbreche, liege alleine daran, „dass die Pflegekräfte über ihre Grenzen gehen“, heißt es in einer Mitteilung von ver.di Bayern. Und das gelte auch für Unterfranken, sagt Marietta Eder, stellvertretende Geschäftsführerin von ver.di Schweinfurt. Insgesamt gebe es an den Krankenhäusern im Freistaat um die 12 000 Pflegestellen zu wenig.
WÜRZBURG