Acht Architekten hatten dazu Entwürfe gefertigt, die jetzt bei Sekt und Häppchen ausgezeichnet wurden. Zur Preisübergabe konnte Bürgermeister Peter Stichler rund 30 Gäste in der Bibliothek begrüßen. Besonderen Dank sagte er den Architekten, die mit ihren Ideen dem Gemeinderat neue Impulse für das Anwesen gegeben hätten. Dank sagte er aber auch Professor Wolfgang Fischer, der den Wettbewerb betreute und eine Vorauswahl traf.
Das Preisgericht unter Vorsitz von Städteplaner Martin Schirmer entschied sich letztlich für den Entwurf des Architekturbüros Franke & Messmer aus Emskirchen. Die Gründe hierfür erläuterte Schirmer: Der Plan verfolge nicht nur konsequent den Erhalt der städtebaulichen Strukturen, sondern besteche auch durch die einfachste und kostengünstigste Lösung. Der zweite Preis ging an Architekt Dr. Hartmut Holl aus Würzburg, der gemeinsam mit Thomas Wieden eine komplexere Lösung entworfen hatte. Für positiv befand das Preisgericht die zwei Baukörper, „die sich gut in das Gelände einfügen“, so Schirmer.
Den dritten Preis erhielt der Münchener Architekt Hans-Peter Hebensperger-Hüther, der als einziger Teilnehmer an diesem Abend nicht kommen konnte. Hier befand das Preisgericht vor allem die klare und übersichtliche Anordnung der Baukörper für positiv. Zudem zeige der Entwurf viele interessante Möglichkeiten, die in der Zukunft umgesetzt werden könnten.
In die engere Wahl kam der Entwurf des Höchberger Diplom-Ingenieurs Rainer Gärtner.