Millionen Nutzerinnen und Nutzer weltweit hatten am Mittwochmorgen zeitweise keinen Zugriff auf die Computerprogramme Outlook und Teams. Gegen Mittag schien es dann so, als habe der Anbieter Microsoft die Störungen behoben. Medienberichten zufolge kam es nur noch sehr vereinzelt zu Problemen.
Microsoft bestätigte, dass die Netzwerk-Infrastruktur weltweit gestört war. Das Unternehmen machte ein Problem bei der Netzwerk-Konfiguration als Ursache der Störung aus. Man habe eine Änderung rückgängig gemacht, die nach bisherigen Erkenntnissen die Störung ausgelöst habe, teilte der Konzern per Twitter mit.
Fehler bei Änderungen der Netzwerk-Konfiguration sorgten in der Vergangenheit immer wieder für großflächige Ausfälle. Der Effekt wird dadurch verstärkt, dass die Infrastruktur für den Betrieb von Cloud-Diensten stark bei wenigen großen Anbietern wie Amazon, Microsoft und Google konzentriert ist.
Laut "bild.de" ist das Kommunikationsprogramm Teams zuletzt stark gewachsen. 2022 hätten weltweit 270 Millionen Menschen mit der Software gearbeitet.
Auch das Medienhaus Main-Post nutzt die Microsoft-Dienste Outlook und Teams. Geplante Konferenzen am Mittwochmorgen konnten nicht stattfinden. Zeitweise erreichten auch E-Mails ihre Adressaten nicht.