Prof. Dr. Andrea Wittig-Sauerwein ist seit Anfang April neue Direktorin der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW). Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des UKW entnommen.
Wittig-Sauerwein wechselte von der Uniklinik Jena nach Würzburg. In Jena war sie seit 2017 Direktorin der Strahlenklinik. „Die Strahlentherapie in Würzburg ist sehr gut aufgestellt und mit dem aktuell laufenden Neubau für die Strahlentherapie werden hier auch optimale neue räumliche Bedingungen geschaffen", so Wittig-Sauerwein.
Mit Blick auf die technischen Entwicklungen der Strahlentherapie bei der Behandlung von Krebspatienten betont sie: „Gerade hier profitieren die Patientinnen und Patienten enorm vom technischen Fortschritt und der Digitalisierung. Die Strahlentherapie wird immer präziser. Das schont die Patienten spürbar und diese Entwicklung wird weiter anhalten“. Auf dem Gebiet der Immuntherapie zähle die Universitätsmedizin Würzburg zu den herausragenden Standorten. "Und gerade die Kombination von Strahlentherapie und Immuntherapie ist ein sehr junges Forschungsthema, das wir hier weiter ausbauen wollen“, so Prof. Wittig.
Prof. Wittig-Sauerwein folgt auf Prof. Michael Flentje, der die Klinik seit 1994 geleitet hat und Ende März in den Ruhestand ging.
Mit rund 2200 stationären Patienten jährlich zählt die Würzburger Klinik zu den größten strahlentherapeutischen Einrichtungen in Deutschland. Die Klinik nutzt zudem als einer der ersten Standorte in Deutschland seit 2022 eines der modernsten Strahlentherapiegeräte („Ethos“). Aktuell wird auf dem Luitpold-Campus des UKW ein neues Gebäude für die Klinik für Strahlentherapie errichtet. Derzeit wächst das siebengeschossige Gebäude in die Höhe. Neben der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie wird dort auch eine Palliativstation integriert.