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Prosselsheim: Prosselsheim: Werbekampagne für den Jugendraum im Milchhäusle kann starten

Prosselsheim

Prosselsheim: Werbekampagne für den Jugendraum im Milchhäusle kann starten

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    Das frühere Milchhäusle in Prosselsheim wird als Jugendraum der Gemeinde genutzt. Demnächst soll ein Jugendrat mit Jugendsprechern etabliert werden.
    Das frühere Milchhäusle in Prosselsheim wird als Jugendraum der Gemeinde genutzt. Demnächst soll ein Jugendrat mit Jugendsprechern etabliert werden. Foto: Irene Konrad

    Für die Jugendarbeit in der Verwaltungsgemeinschaft Estenfeld und damit auch für die Gemeinde Prosselsheim ist Jasmin Schmitt zuständig. Sie informierte den Prosselsheimer Gemeinderat zum Sachstand des Jugendraums im ehemaligen Milchhäusle. Nach der Coronapause war Ende August 2022 mit einem großen bunten Eröffnungstag ein Neustart gemacht worden. Nun sollte das weitere Vorgehen besprochen werden.

    Die Gemeindejugendbeauftragte erinnerte an die Wünsche der Kinder und Jugendlichen an den Jugendraum in der Ortsmitte. WLAN-Netz für ein schnelles Internet sei natürlich nötig, eine Küchenzeile oder eine Tischtennisplatte wären schön und Aktionstage soll es geben. Noch nicht geklärt sind das Eintrittsalter sowie die Altersstaffelung der Gruppen oder die genauen Öffnungszeiten.

    Auf Empfehlung des Landratsamtes Würzburg sollten eine Satzung und eine Hausordnung erstellt sowie ein Jugendrat gebildet werden. Zudem sollen gewählte Jugendsprecher über 14 Jahren als Ansprechpartner für die Gemeinde und die örtlichen Jugendbeauftragten Christian Bach und Karin Friedrich etabliert werden.

    Alle Haushalte sollen per Flyer über die künftige Nutzung informiert werden

    Der Gemeinderat stimmte dieser Vorgehensweise zu. Das bedeutet, dass die Gemeindejugendbeauftragte Schmitt zusammen mit den Jugendlichen nun eine Werbekampagne starten kann. Alle Haushalte im Ort sollen mit Flyern über die künftige Nutzung des Jugendraums informiert werden. Die Jugendlichen werden zum Nachdenken darüber gebeten, wie sie sich einbringen und engagieren wollen.

    Der Gemeinderat möchte der Dorfjugend nichts aufstülpen. Verlässliche Ansprechpartner sind für die Ratsmitglieder jedoch wichtig. Außerdem ermöglicht der rechtliche Rahmen beispielsweise das Einstellen entsprechender Mittel im Haushalt der Gemeinde. Das betrifft etwa die Ausstattung des Jugendraums im Milchhäusle oder Aktionen der strukturierten Jugend.

    Ein noch offener Punkt ist eine Toilette. Die gibt es im Milchhäusle nicht und seit dem Umbau des benachbarten Kindergartens ist eine von außen zugängliche Toilette weggefallen. Zur öffentlichen Toilette im Friedhof sind es zwar nur 200 Schritte, aber optimal ist der Weg dorthin und durch die Gräberreihen nicht. Vor allem im Winter oder wenn es dunkel ist.

    Jugendarbeit hatte bisher keine festen Strukturen

    "Ja, es gibt in einigen Bereichen noch Luft nach oben", gesteht Jugendbeauftragte Jasmin Schmitt. Aber sie sieht in Prosselsheim "eine super Ausgangslage" für den Jugendtreffpunkt. Sie setzt auf die festen Strukturen in der Jugendarbeit, die es bisher nicht gegeben hat. "Heute ist der Startschuss dafür", warb auch Bürgermeisterin Birgit Börger um Zustimmung. Der Beschluss war einstimmig. "Weitere Beschlüsse zur Jugendarbeit werden folgen", so die Bürgermeisterin.

    Ohne Einwände zur Kenntnis genommen hat der Prosselsheimer Gemeinderat als Träger öffentlicher Belange die Änderung eines Flächennutzungsplans und eines Bebauungsplans der Stadt Volkach. In Gaibach soll eine bisher landwirtschaftliche Fläche für Freifeld-Photovoltaikanlagen genutzt werden.

    Einstimmig beschlossen hat der Gemeinderat eine neue Satzung über "Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen der gemeindlichen Feuerwehren". Damit tritt die bisherige Satzung vom 18. März 2014 außer Kraft. Der Beschluss wurde unter Vorbehalt gefasst. Wenn es möglich ist, soll der Betrag für das bei Einsätzen benötigte Material erhöht werden, weil die Gemeinde dafür auch Beschaffungs- und Lagerkosten hat.

    Das Neubaugebiet Sonnenweg mit seinen 31 Bauplätzen in Prosselsheim ist erschlossen. Das Vermessungsamt wird die Größe der einzelnen Grundstücke noch exakt bemessen. Dann können Notarverträge mit den Bauplatzbewerbern geschlossen werden.
    Das Neubaugebiet Sonnenweg mit seinen 31 Bauplätzen in Prosselsheim ist erschlossen. Das Vermessungsamt wird die Größe der einzelnen Grundstücke noch exakt bemessen. Dann können Notarverträge mit den Bauplatzbewerbern geschlossen werden. Foto: Irene Konrad

    Die Jahresrechnungen der Gemeinde für die Jahre 2020 und 2021 wurden vom Ratsgremium festgestellt und entlastet. Der zweite Bürgermeister Rainer Landauer erläuterte als Vorsitzender des örtlichen Rechnungsprüfungsausschusses die Prüfberichte und lobte insbesondere Kämmerin Anja Friedrich für deren sachliche, fachliche und insgesamt hervorragende Arbeit. Er freute sich auch, dass die Umrüstung der Kläranlage eine deutliche Reduzierung des Stromverbrauchs mit sich brachte.

    Gemeinderatsmitglied Bernhard Wehner bat Bürgermeisterin Börger um Informationen zum neuen Baugebiet Sonnenweg mit seinen 31 Bauplätzen. Aktuell liegen 24 Bewerbungen vor, berichtete sie. 18 der Bauplatzwerber haben von der Gemeinde eine feste Zusage erhalten. Die Notarverträge würden abgeschlossen, sobald das Vermessungsamt die exakte Bauplatzgröße ermittelt hat. Der Quadratmeter für einen Bauplatz im Prosselsheimer Neubaugebiet kostet 225 Euro.

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