Die Aufregung um die Masterstudienplätze im Fach Psychologie an der Uni Würzburg gehen in eine neue Runde. Zu Beginn des Semesters hatte die Universität über 30 Plätze gestrichen – gut ein Drittel. Absolventen des Bachelorstudiengangs, die mit einer Zusage für ein anschließendes Masterstudium gerechnet hatten, waren geschockt. Erst als Protest laut und das Kultusministerium aktiv wurde, nahm die Uni die Entscheidung zurück. Offiziell sprach man von einem „internen Versehen“. Nun erhebt der SPD-Landtagsabgeordnete Georg Rosenthal einen schweren Vorwurf: Er vermutet „hinter den Kürzungen den Versuch, zur Verfügung stehende Gelder auf Kosten der Psychologie-Bachelorabsolventen in andere Fachbereiche und Projekte fließen zu lassen“.
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