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Würzburg: Public Viewing bei der Fußball-EM in Würzburg: Was geht und was geht nicht?

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Public Viewing bei der Fußball-EM in Würzburg: Was geht und was geht nicht?

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    Public Viewing in der Posthalle beim EM Spiel Deutschland - Italien (Archivbild).
    Public Viewing in der Posthalle beim EM Spiel Deutschland - Italien (Archivbild). Foto: Silvia Gralla

    In knapp einem Monat ist es so weit und die Jungs der deutschen Nationalmannschaft kicken im ersten Spiel der Fußball-Europameisterschaft um das Weiterkommen in der Gruppenphase. Viele Fans werden dann wieder gespannt in den Stadien oder vor dem Fernseher mit der Mannschaft mitfiebern. Für Letzteres gibt es auch diesmal wieder verschiedene Public Viewing Angebote in Würzburg. 

    Das Ordnungsamt der Stadt Würzburg hat nun ein Konzept für diese erarbeitet. Dieses basiere auf der Vorgehensweise bei der WM 2010, berichtet die Pressestelle der Stadt Würzburg und zeigt in einer Pressemitteilung die drei Säulen des Konzepts auf.

    Entwickelt worden seien die Grundzüge mit der Polizei, dem Dehoga und weiteren Akteuren. "Wir schreiben das Konzept aufgrund der sehr guten Erfahrungen der letzten Jahre fort", berichtet Uwe Zimmermann, Leiter der Allgemeinen Bürgerdienste. "Wir möchten den vielen Fußballbegeisterten Live-Übertragungen von Gastronomiebetrieben im Freien ermöglichen, aber Lärm, Müll und Scherbenmeere verringern."

    Säule 1: Dezentrales Public Viewing / Außengastronomie

    • Alle Gastronomen im Stadtgebiet dürfen im Freien Fernseher bis 55 Zoll, Bildschirmdiagonale 139 cm, aufstellen.
    • Auf den genehmigten Sondernutzungsflächen im Freien dürfen keine zusätzlichen Zapfanlagen (Ausnahme Sanderstraße) aufgestellt werden.
    • An den Spieltagen der deutschen und rumänischen Nationalmannschaft ist ab 20 Uhr ein Ausschank in Gläsern oder die Abgabe in Flaschen zur Mitnahme auf die Straße untersagt. Bedienen im Glas ist hingegen auf der eigenen Gastrofläche erlaubt.
    • Bei Spielen, die um 15 oder 18 Uhr beginnen, kann die Zeit der Sondernutzung bleiben wie in der jeweiligen Einzelkonzession vorgesehen.
    • Bei Spielen der Deutschen oder der Rumänen, die um 21 Uhr beginnen, wird die Schließzeit der Außengastronomie einheitlich auf 24 Uhr festgesetzt.
    • Ab dem Achtelfinale kann bei 21-Uhr-Spielen bei Verlängerungen und Elfmeterschießen bis 0.30 Uhr übertragen werden.
    • Ab dem Viertelfinale könnten Spiele bei Beteiligung der deutschen oder rumänischen Mannschaft auch im Kilianifestzelt übertragen werden. Das Finale der EM fällt mit dem mittleren Kiliani-Sonntag zusammen.
    Zahlreiche Fans schauten 2016 das Deutschland-Spiel im Kiliani-Festzelt (Archivbild).
    Zahlreiche Fans schauten 2016 das Deutschland-Spiel im Kiliani-Festzelt (Archivbild). Foto: Daniel Peter

    Säule 2: Allgemeinverfügung Glasflaschen

    • An den Spieltagen mit Beteiligung der deutschen und rumänischen Nationalmannschaft wird der Straßenverkauf und die Abgabe von Getränken in Flaschen an Kunden oder Passanten to go von 20 bis 5 Uhr untersagt. Dies dient der Sicherheit und dem Vermeiden eines Scherbenmeeres. Bei der letzten EM/WM seien laut Stadt mit dieser Regelung gute Erfahrungen gemacht worden.
    • Mit den Betreibern von Automaten-Läden werden gesonderte Gespräche geführt.

    Säule 3: Fanmeile Sanderstraße

    • In der Reibeltgasse werden fünf, in der Rosengasse eine öffentliche Toilettenanlage aufgestellt, eine wird barrierefrei sein.
    • Für Spiele mit Anpfiff um 15 oder um 18 Uhr gilt die in der Konzession festgesetzte Betriebszeit für die Außengastronomie.
    • Bei Gruppenspielen der Vorrunde, die um 21 Uhr angepfiffen werden, beginnt die "Sperrzeit" im Freien pauschal um 24 Uhr.
    • Auf der Straße dürfen maximal Bier sowie alkoholfreie Getränke in wiederverwertbaren Mehrwegbechern ausgeschenkt werden. Innerhalb der bestehenden Außengastronomie sind maximal zwei Ausgabe-/Ausschankflächen erlaubt.
    • Ab dem Achtelfinale werden Verlängerungen und Elfmeterschießen übertragen, dies kann bis 0.30 Uhr dauern. Wie in den Vorjahren können in der Fanmeile Sanderstraße Fans noch bis maximal 1.30 Uhr versorgt werden. Damit gilt das Alkoholverbot in der Sanderstraße an diesen konkreten Spieltagen nicht um 1 Uhr, sondern um 2 Uhr.

    Verstöße gegen diese Regelungen werden von der Stadt Würzburg nicht toleriert, schreibt die Pressestelle, und gegebenenfalls angezeigt. Das Konzept könne jederzeit widerrufen werden, wenn Ziele der Vereinbarung oder Anwohnerrechte erheblich verletzt werden.

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