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Würzburg: Region Würzburg: Corona-Lage leicht entspannt - aber mit Ausnahmen

Würzburg

Region Würzburg: Corona-Lage leicht entspannt - aber mit Ausnahmen

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    Region Würzburg: Corona-Lage leicht entspannt - aber mit Ausnahmen
    Region Würzburg: Corona-Lage leicht entspannt - aber mit Ausnahmen Foto: Britta Pedersen

    Bei der Entwicklung der Corona-Zahlen zeichnet sich in Stadt und Land eine leichte Entspannung ab. Allerdings bewegen sich die Zahlen weiter auf hohem Niveau. Der 7-Tage-Inzidenzwert, der die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner beschreibt, lag auch am Freitag sowohl in der Stadt als auch im Landkreis unter der Marke von 100, nachdem er zuvor mehrere Wochen darüber gelegen hatte. Für die Stadt vermeldete das Landratsamt einen Wert von 96,14 und für den Landkreis von 89,96.  

    Als coronapositiv gelten derzeit 346 Personen (Stadt Würzburg: 161; Landkreis: 185). Seit Beginn der Pandemie wurden in Stadt und Landkreis Würzburg 3159 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, davon entfallen 1605 auf die Stadt und 1554 auf den Landkreis. 

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    Vergleichsweise starker Anstieg in Leinach und Margetshöchheim

    Doch die Corona-Fälle verteilen sich nicht gleichmäßig über die Gemeinden. Welche Kommunen besonders betroffen sind, zeigt eine Statistik aus dem Landratsamt (Stand: 20. November). 

    Auffällig ist der vergleichsweise starke Anstieg der Coronainfektionen in den Nachbarorten Leinach und Margetshöchheim, wo sich die Zahlen mit jeweils elf Neuinfektionen fast verdoppelten. Wie Margetshöchheims Bürgermeister Waldemar Brohm auf Anfrage sagte, sei ihm keine Feier oder andere Veranstaltung bekannt, die für die Infektionen verantwortlich sein könnte. Allerdings gebe es einen Corona-Fall im Kindergarten St. Johannes. Im Zuge der Nachverfolgungen könnten sich außerhalb des Kindergartens weitere Fälle ergeben haben. 

    Zudem gebe es seit Freitag eine Neuinfektion in der vierten Klasse der Grundschule Margetshöchheim. "Die Klasse ist in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ab heute für 14 Tage in Quarantäne", so Brohm. Der infizierte Schüler habe auch Kontakte in die Mittags- und Hausaufgabenbetreuung gehabt, so dass einige weitere Kinder in Einzelquarantäne geschickt worden seien.

    Leinachs Bürgermeister Arno Mager sieht derzeit keine konkrete Ursache für den starken Anstieg. "Das Infektionsgeschehen scheint bei uns diffus zu sein, es ist über den Ort verteilt", sagte er gegenüber der Redaktion. In Kindergarten und Schule gebe es keine Fälle.

    Auf hohem Niveau bewegt sich das Infektionsgeschehen nach wie vor in Ochsenfurt, wo derzeit 200 positiv getestete Menschen gezählt werden. Allerdings hat sich der Anstieg verlangsamt, in den vergangenen sieben Tagen kamen zwölf Infektionen dazu (vergangene Woche: 44). Ende Oktober hatte es im Ochsenfurter Seniorenheim Fuchsenmühle einen Corona-Massenausbruch gegeben, 14 Menschen sind dort seitdem im Zusammenhang mit der Infektion gestorben

    Spürbar angestiegen ist die Infiziertenzahl auch in Unterpleichfeld, wo zwölf positiv Getestete dazu kamen.

    Testzentrum am Samstag in Betrieb

    Das gemeinsame Testzentrum von Stadt und Landkreis Würzburg auf der Würzburger Talavera ist am  Samstag, 21. November, in Betrieb, teilt das Landratsamt mit. In der Zeit von 9 bis 12 Uhr können sich Kontaktpersonen sowie Personen, die eine Risiko-Benachrichtigung über die Corona-Warn-App erhalten haben, testen lassen.

    Eine vorherige Terminvereinbarung ist zwingend erforderlich, telefonisch unter (0931) 80 008 28 bzw. online unter www.testzentrum-wuerzburg.de. Mitzubringen sind Personalausweis, Reisepass oder ein anderes Ausweisdokument mit Foto und soweit vorhanden, die Krankenversicherungskarte.

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