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Würzburg: Regional Schlemmen in Würzburg: Die "Brotzeitbar" hat eröffnet

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Regional Schlemmen in Würzburg: Die "Brotzeitbar" hat eröffnet

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    Regionalität und das Bewusstsein für qualitativ hochwertige Lebensmittel - das wollen Franziska und Kilian Rhein in der Würzburger "Brotzeitbar" ihren Kundinnen und Kunden näherbringen.
    Regionalität und das Bewusstsein für qualitativ hochwertige Lebensmittel - das wollen Franziska und Kilian Rhein in der Würzburger "Brotzeitbar" ihren Kundinnen und Kunden näherbringen. Foto: Daniel Peter

    Regionalität ist mehr als nur ein Trend - davon sind Franziska und Kilian Rhein überzeugt. Das junge Ehepaar will kleine, regionale Herstellerinnen und Hersteller sichtbar machen und die Würzburgerinnen und Würzburger für hochwertige regionale Produkte sensibilisieren. Dafür haben sie Ende Oktober in der Würzburger Eichhornstraße die "Brotzeitbar" eröffnet - eine Mischung aus Feinkostladen und Café.

    "Mit unserem Konzept wollen wir das Thema Regionalität aufgreifen und den Würzburgern und allen anderen zeigen, was es hier in der Region außer dem Silvaner sonst noch für tolle Produkte gibt", sagt Franziska Rhein. Die Idee dafür kam der ehemaligen Assistentin der Geschäftsleitung eines großen Discounters und dem gelernten Schreiner und Ingenieur für Innenausbau während einer mehrmonatigen Auszeit auf einer Alm im Salzburger Land. Der besondere Bezug der Einheimischen zu regionaler Herstellung und der Qualität von Lebensmitteln habe sie dabei so beeindruckt, dass sie dieses Bewusstsein mit nach Würzburg bringen wollten.

    Regional einkaufen in Würzburg

    "Als wir zurückgekommen sind, haben wir gemerkt, dass das hier bei uns total zu kurz kommt", sagt Franziska Rhein, "gerade in der Stadt". So entstand die Idee der Botzeitbar. Um regionale Produzentinnen und Produzenten für ihr Projekt zu begeistern, sei das Ehepaar etliche Bauernmärkte in der Region abgefahren, um auch diejenigen ohne Internetauftritt zu finden. "Uns war es wichtig, dass keine industrielle Herstellung dahinter steht", sagt Franziska Rhein. "Wir wollten, dass es kleine Produzenten sind, die das mit Liebe und Herzblut machen. Wo man die Qualität einfach sieht und schmeckt", meint Kilian Rhein.

    Über 30 Produzentinnen und Produzenten, überwiegend aus einem Umkreis von 50 Kilometern um Würzburg, und rund 160 regionale Produkte hat das Ehepaar so gefunden. Von selbstgemachten Aufstrichen, Brot, Käse und Wurst über alkoholische Getränke bis hin zu Gewürzen, Eingemachtem und selbstgemachten Brotzeitbrettern - "grundsätzlich haben wir alles, was man für eine gute Brotzeit braucht", sagt Franziska Rhein.

    In der Brotzeitbar soll es alles geben, was es für eine ordentliche Brotzeit braucht.
    In der Brotzeitbar soll es alles geben, was es für eine ordentliche Brotzeit braucht. Foto: Daniel Peter

    Auch in der Einrichtung soll sich das Konzept der Regionalität widerspiegeln. Alle Holzelemente sind aus unterfränkischer Esche und wurden in der Schreinerei von Kilian Rheins Vater in Giebelstadt gefertigt.

    Ihre Brotzeitbar sehen die Rheins als eine Art Sammelstelle für regionale Produkte. "Wenn man die Produkte direkt bei den Produzenten kaufen wollte, müsste man im Umkreis von 50 Kilometern etwa 20 Höfe anfahren", sagt Franziska Rhein, "wir wollen ein Ort sein, der das bündelt und zeigen: Schaut mal, was die eigentlich Cooles machen".

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