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WÜRZBURG: Renoviert und zeitgemäß: Airport öffnet wieder

WÜRZBURG

Renoviert und zeitgemäß: Airport öffnet wieder

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    Wartet auf den Ansturm der Party-Leute: Airport-Betreiber Mischa Steigerwald nach dem Club-Umbau.
    Wartet auf den Ansturm der Party-Leute: Airport-Betreiber Mischa Steigerwald nach dem Club-Umbau. Foto: Foto: Andreas Kneitz

     Drei Monate lang haben die neuen Betreiber des Tanztempels Airport in der Gattingerstraße umgebaut. Mischa Steigerwald und Daniel Soriano wollen etwas Neues für Würzburg schaffen. An diesem Freitag, 11. September, stellen sie ihr neues Konzept der Öffentlichkeit vor. Der Umbau war ganz schön geheimnisumwittert. Was ist neu, wollen wir von Mischa Steigerwald wissen? Der Grundgedanke bleibe erhalten, sagt der Betreiber. Das Air sei nach wie vor ein Laden zum Feiern. Der Gastronom hat unter anderem noch den Club Ludwig in der Kaiserstraße und das Restaurant „Burgerheart“ in der Neubaustraße. Die Inneneinrichtung haben die beiden Disco-Chefs aufgewertet. So gibt es neues Licht, neue Soundanlagen, neue Theken. Die Einrichtung des Clubs sei „dunkler, wärmer und wertiger, einfach zeitgemäßer“, sagt Steigerwald. Dafür haben sich die Betreiber Anregungen in London, auf Ibiza, in Berlin und Barcelona geholt. An den in Würzburg kursierenden Gerüchten, Partyvolk unter 18 Jahren sei nicht mehr willkommen, sei nichts dran, sagt Steigerwald. Im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen bleiben die Clubs für die junge Altersgruppe offen. Am Musikprogramm wollten die neuen Betreiber feilen: „Wir holen Künstler der europäischen Spitzenklasse ins Airport“, sagt Steigerwald. Und Livemusik soll es auch wieder im Soundpark geben. Die beiden Chefs sprechen von drei bis vier Konzerten im Monat. Wie es zu der Übernahme des Airport kam, erzählt Steigerwald entspannt. Hat er doch seit 1999 an der Seite des langjährigen Besitzers Rudi Schmidt gearbeitet, der den Tanztempel im Oktober 1983 aus der Taufe gehoben hat. Schmidt wollte in den vergangenen zwei Jahren das Air verkaufen und sich zurückziehen. Und Steigerwald hat ihn dabei begleitet. Es habe viele Interessenten gegeben, doch keiner habe  so richtig gepasst. So kam irgendwann bei einem Essen die spontane Frage, ob nicht der langjähriger Weggefährte einsteigen wolle. Bis es dann wirklich so weit war, verging ein Dreivierteljahr. Los geht es im neuen Airport mit einem „Black Friday“. Der Samstag gehört der Panda-Party und dem Heimat Club: Da stehen dann die DJ's Pappenheimer, Marc Miroir und Tobi Neubauer am Pult. Der große Wurf gelang den Betreibern für die offizielle Wiedereröffnung am Freitag, 18. September: Dann ist Fritz Kalkbrenner zu Gast in der Disco-Legende Airport. Im Gepäck hat er sein neues Album „Ways over Water“, das in den Soul-Studios in Kreuzberg produziert wurde. Die Instrumentierung hat Kalkbrenner um Bläser erweitert. Ansonsten setzt der Künstler auf die Mischung, die seine ersten Alben besonders gemacht haben: staubig-angezerrte Drums, Gitarrenlicks, das sind kurze Melodienlinien, und die für ihn typischen melodischen Basslinien.

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