Siege sind dann umso schöner, wenn sie unverhofft kommen. Beim Schulwettbewerb im Rahmen des Stadtradelns 2023 hatten sich die Verantwortlichen am Riemenschneider-Gymnasium schon damit abgefunden, hinter dem Deutschhaus-Gymnasium den 2. Platz belegt zu haben, da dieses noch mehr aktive Radelnde und noch mehr Gesamtkilometer als das Riemenschneider-Gymnasium verzeichnen konnte.
Doch dann erreichte die Schule von der Stadt Würzburg die Nachricht, dass nach Auswertung der Ergebnisse das Riemenschneider-Gymnasium den 1. Platz errungen hatte: Für die Ehrung durch die Stadt ist aus Gründen der Chanchengleichheit die Zahl der aktiv teilnehmenden Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Schüler und Lehrer an der Schule maßgeblich, weil ansonsten kleinere Schulen von vornherein keine Chance hätten. Hier lag das Riemenschneider-Gymnasium mit einer Teilnehmerquote von 29 Prozent vor dem Deutschhaus-Gymnasium (25 Prozent) und dem Siebold-Gymnasium (18 Prozent).
Und so wurde in einer Feierstunde mit Klimabürgermeister Martin Heilig das Riemenschneider-Gymnasium als erfolgreichste Würzburger Schule beim Stadtradeln ausgezeichnet und erhielt fair hergestellte Bälle für den Sportunterricht. Darüber hinaus wurden Manuel Duppe (6. Klasse) und Jule Hofmann (5. Klasse) als erfolgreichste Radelnde ihrer Altersklasse geehrt. Sie bekamen eine Fitnessuhr bzw. einen Gutschein für den Kletterwald Einsiedel als Preise. Die Klasse 6c schließlich erreichte den 3. Platz der erfolgreichsten Schulklassen in Würzburg und darf sich über eine gemeinsame Bahnfahrt nach Aschaffenburg freuen. Beim Schulfest wurden die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler nochmals geehrt.
Sportlehrer Herbert Barthel und Pressereferent Gerd Michaeli hatten am Riemenschneider-Gymnasium kräftig die Werbetrommel gerührt, mit dem Erfolg, dass 257 Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Verwaltungsangestellte, Ehemalige und Mitglieder des Fördervereins beim Stadtradeln mitgemacht und zusammen mehr als 46.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt hatten. Bei der deutschlandweiten Aktion geht es darum, möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu erledigen.
Von: Gerd Michaeli (Pressereferent, Riemenschneider-Gymnasium Würzburg)