Der Würzburger Sportler Roland Köhler wurde für sein außergewöhnliches Engagement im Ju-Jutsu-Sport mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgte in Anerkennung seiner jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeit auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene, meldet der Verein SV Oberdürrbach in einer Pressemitteilung, der die nachfolgenden Informationen entnommen sind.
Köhlers Wirken beschränkt sich keineswegs auf seinen Heimatverein, dem SV Oberdürrbach. Seit Jahrzehnten ist er in verschiedenen Funktionen für den Ju-Jutsu Verband Bayern und den Deutschen Ju-Jutsu Verband tätig. Als Trainer, Sportdirektor, Vizepräsident und schließlich als Präsident hat er maßgeblich zur Entwicklung des Ju-Jutsu in Deutschland beigetragen. Seine Expertise und sein unermüdlicher Einsatz haben ihm auch international Anerkennung verschafft. So war der 69-Jährige beispielsweise mehrfacher Bundestrainer und hat bei zahlreichen Europa- und Weltmeisterschaften sowie World Games deutsche Athleten betreut.
Köhler, der seit seiner Kindheit in Oberdürrbach lebt, gründete 1987 die Ju-Jutsu-Abteilung des SV Oberdürrbach. Seitdem ist er als Trainer und in verschiedenen Ehrenämtern aktiv und betreut derzeit rund 90 Kinder und Erwachsene. Sein Engagement geht weit über das reine Sporttraining hinaus: Er ist für seine Schützlinge ein wichtiger Ansprechpartner in allen Lebenslagen, unterstützt sie bei persönlichen Problemen und setzt sich für ihre soziale Integration ein.