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WÜRZBURG: Salbungsvolle Worte sind nicht genug

WÜRZBURG

Salbungsvolle Worte sind nicht genug

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    Die Worte gleichen sich. Die Bischöfe geben sich angesichts des ungeheuren Ausmaßes von sexuellem Missbrauch erschüttert. Sie bitten um Vergebung. Einige von ihnen sind sehr selbstkritisch.

    Sie reden nicht allgemein und in salbungsvollen Worten von den Leiden der betroffenen Menschen, sondern sagen in aller Deutlichkeit, dass die Täter aus ihren Reihen kommen. All das ist notwendig und die Grundvoraussetzung dafür, um das Thema Missbrauch in der katholischen Kirche endlich offen anzugehen.

    Alle Akten müssen auf den Tisch, Fälle dürfen nicht mehr vertuscht, Beschuldigte nicht einfach in andere Bistümer versetzt werden. Und vor allen Dingen: Die Seelsorger müssen das tun, was dieses Wort unmissverständlich aussagt: sich um die Seele der betroffenen Menschen sorgen, sie anhören, sich kümmern – und es nicht bei warmen Worten allein belassen.

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