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Schlosser ist immer informiert

Ochsenfurt

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    Heinz Belschner vor dem
Meisterstück seines Vaters, einer
Kunstschmiederose mit dem Foto des
Elternhauses.
    Heinz Belschner vor dem Meisterstück seines Vaters, einer Kunstschmiederose mit dem Foto des Elternhauses. Foto: FOTO USCHI MERTEN

    OCHSENFURT (UME) Heute vor 80 Jahren, am 20. Mai 1925, wurde Heinz Belschner in Ochsenfurt geboren. Seine Eltern Margarete und Eduard Belschner wohnten damals in der Hauptstraße (jetzige Gaststätte "Krokodil"). Der Vater betrieb in der Oberen Manggasse 3 eine Schlosserei, die es heute noch gibt. Vorher war er an der Windenfabrik auf dem jetzigen Gelände der Klingentorpassage beteiligt.

    Nach der Volksschule lernte er Schlosser im elterlichen Betrieb. Den Krieg erlebte er von 1943 bis 1945 und kehrte im Juni 1945 nach Ochsenfurt zurück, wo er seine frühere Tätigkeit im väterlichen Betrieb wieder aufnahm. 1955 legte er seine Meisterprüfung ab und führte ab 1959, nach dem Tod des Vaters, die Schlosserei weiter.

    Bei einem Maitanz in Goßmannsdorf lernte er seine spätere Frau Hildegard kennen, die während des Krieges mit ihrer Familie aus Düsseldorf nach Goßmannsdorf evakuiert worden war. 1949 heirateten sie und bekamen zwei Söhne und zwei Töchter. 1963 zog die Familie in ihr neu gebautes Haus im Traubenweg, wo das Ehepaar heute noch lebt.

    Es gibt wohl nur wenige Häuser in Ochsenfurt, in denen Heinz Belschner nicht Schlosserarbeiten durchgeführt hat. Erwähnenswert ist das Kunstschmiedetor im Ehrenhof in der Spitalgasse, das aus seiner Werkstatt stammt. Nachdem Heinz Belschner die Schlosserei vor fünf Jahren seinem Sohn Christoph übergeben hat, gestaltet sich sein Tag etwas ruhiger. Zwar erledigt er noch Besorgungen für seinen Sohn, aber jetzt sitzt er schon einmal vor seinem Gartenteich und beobachtet die Fische. Wichtig ist ihm immer noch, über alles informiert zu sein, weshalb zu seinen täglichen Gepflogenheiten die MAIN-POST-Lektüre zählt. Ein großes Fest mag Heinz Belschner nicht feiern, er freut sich jedoch auf den Besuch seiner Kinder mit ihren Ehepartnern und den neun Enkeln.

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