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Würzburg: Schnell noch mal zum Burghof und Fürstengarten der Würzburger Festung Marienberg: Bald wird hier zugesperrt

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Schnell noch mal zum Burghof und Fürstengarten der Würzburger Festung Marienberg: Bald wird hier zugesperrt

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    Blick auf den Fürstengarten der Festung Marienberg in Würzburg. Im Hintergund die Altstadt.
    Blick auf den Fürstengarten der Festung Marienberg in Würzburg. Im Hintergund die Altstadt. Foto: Archivfoto Daniel Peter

    Wer noch einmal den Blick vom Fürstengarten der Residenz auf die Stadt und den  Fluss genießen will, sollte das schöne Wetter der kommenden Tage nutzen. Denn ab November/Dezember, so Mathis Gruhn, Baudirektor bei der Bayerischen Schlösserverwaltung in München, auf Anfrage, werde mit der Baustelleneinrichtung in der sogenannten Kernburg begonnen.

    Dann wird, wie bereits berichtet, alles, was sich hinter dem Scherenbergtor befindet, also auch der Fürstengarten, während der Sanierung der Burg für die nächsten sieben bis zehn Jahre nicht mehr öffentlich zugänglich sein. Im Frühjahr hatte es geheißen, Fürstengarten und Burghof würden bis zum Ende der großen Ferien in Bayern geöffnet bleiben. Jetzt sind sie also noch etwas länger zugänglich.

    Besichtigungen auf der Würzburger Festung im Rahmen von Führungen

    Wenn der Fürstengarten dann aber wie bisher zum Beginn des Winterhalbjahres geschlossen wird, bleibt er dieses Mal längerfristig zu. Denn er soll im Rahmen der Burgsanierung neu gestaltet werden, auch die Pavillons und die Treppenanlagen müssen restauriert werden. 

    Marienkirche, Bergfried und Brunnenhaus werden weiter besichtigt werden können, dann allerdings nur noch im Rahmen offizieller Führungen. Das hat Sicherheitsgründe: "Die Besucher würden sonst mitten durch unser Baufeld laufen, das können wir nicht verantworten", hatte Gruhn schon Anfang des Jahres im Gespräch mit dieser Redaktion erläutert. Es würden auch die Dächer und Fassaden saniert. "Und wir müssen das Baumaterial irgendwo zwischenlagern."

    Neue Räume für das Museum für Franken in der Kernburg

    Wie berichtet werden in der Kernburg neue Räume für das Museum für Franken entstehen, ebenso wie Räume für die Museumsverwaltung,  das Depot und eine neue Museumsgastronomie. Bis zum Abschluss der Sanierung geht man in München derzeit von rund 315 Millionen Euro Gesamtkosten aus. Fertig sollen die neuen Räume bis zum Jahr 2030 sein, eröffnen soll das Museum im Jahr 2032. Das dauert auch deswegen, weil im Gebäude der Schottenflanke derzeit noch das Staatsarchiv sitzt, das nach Kitzingen umziehen soll. Dort hat man aber erst in diesem Frühjahr mit einem Neubau beginnen, ein Umzug ist nicht vor Ende 2025 geplant.

    Das Wichtigste dabei: Das Museum für Franken soll so lange wie möglich geöffnet bleiben. Auch die Museumsveranstaltungen, wie das Museumsfest im September, sollen weiterhin stattfinden. Zu diesem Fest hatten vor kurzem wieder über 5000 Menschen den Burgberg erklommen.

    Und auch der Blick von der Festung auf ihre Stadt wird den Würzburgerinnen und Würzburgern und ihren Gästen erhalten bleiben. Allerdings nicht mehr aus dem Ambiente des Fürstengartens: Der Rundgang vom Echterhof aus auf den Wallmauern rund um die Burg soll weiter möglich sein.

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