Blödsinn natürlich. Die Begegnung im Weinstein war kein politisches Veteranentreffen, sondern ein privates Abendessen, zu dem s.Oliver-Chef Bernd Freier geladen hatte. Lokal-Terminator Herbert Kriener berichtet:
Dass Gerhard Schröder eine gute Currywurst zu schätzen weiß, ist bekannt. Doch das, was ihm Spitzenkoch Bernhard Reiser bei seinem Besuch in Würzburg auftischte, das war für den Alt-Bundeskanzler eine Novität: Currywurst-Maultaschen mit weißen Tomatenketchup. Schröder war begeistert und orderte einen Nachschlag.
Zum Abendessen bei Reiser im „Weinstein“ hatte s.Oliver-Chef Bernd Freier nach der Einweihung der neuen Hauptverwaltung des Mode-Unternehmens in Rottendorf geladen. Mit dabei waren unter anderem die Würzburger Unternehmer Rainer Schum, Rolf Duttenhofer und Rudi May, Ex-Postminister Wolfgang Bötsch mit seiner Tochter, Stadträtin Christine Bötsch und die ehemalige Oberbürgermeisterin und jetzige Unternehmensberaterin Pia Beckmann.
Zum Auftakt in der Weinbar gab's lauwarmen Steinpilzsalat mit Petersilien-Pesto und gesalzenem Thunfisch, nach den Currywurst-Maultaschen Bauernhuhn auf Balsamicolinsen und Kartoffelschaum, Steinbutt an der Gräte gebraten und zum Abschluss Variationen von der Schukolade. Die illustre Gesellschaft ließ sich dazu Ludwig Knolls Silvaner-Sekt, den Grauen Burgunder 2007 vom Stettener Stein, schließlich als Höhepunkt den 2003 „Montonia“ schmecken. Der Spätburgunder stammt aus dem „Jahrhundert-Sommer“ 2003, als Schröder noch im Amt und erstmals Gast bei Reiser war. Zum Abschluss gab's aus der Schatzkammer noch einen Eiswein.