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SONDERHOFEN: Selbst was tun, statt nur motzen

SONDERHOFEN

Selbst was tun, statt nur motzen

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    Frage: Wie wird man Landesschülersprecherin?

    Lea Würzburger: Zunächst wird man zum Schülersprecher gewählt, dann geht es über den Landkreisschülersprecher zum Bezirksschülersprecher. Zwei Wochen später wird auf der Landesschülerkonferenz für jede der sechs Schularten ein Landesschülersprecher gewählt.

    Wie muss man sich das Amt eines Landesschülersprechers vorstellen?


    Würzburger: Die Landesschülersprecher vertreten 1,9 Millionen Schüler in Bayern, quer durch alle Schularten. Das heißt, wir diskutieren über allgemeine bildungspolitischen Themen und versuchen uns auf einen Standpunkt zu einigen, den wir dann dem Kultusministerium gegenüber vertreten.

    Um welche Themen geht es aktuell?

    In der ersten Landesschülerkonferenz hatten wir ein Diskussionsforum, wo wir über die Ganztagesschule und die Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen geredet haben. Oder über die Frage, ob die Schule mehr einen sozialpädagogischen Hintergrund haben muss, oder nur Wissensvermittler sein soll. Thema war auch, wie man die Beziehung zwischen Schülern und Lehrern verbessern kann.

    Das Amt ist ja mit einem gewissen Arbeitsaufwand verbunden. Wie kriegt man das neben der Schule hin?

    Ich geh ganz normal in die Schule und am Nachmittag kümmere ich mich um den Landesschülerrat, je nachdem, was ich erledigen muss.   Die Seminare sind meistens am Wochenende, da suchen wir uns je nach Teilnehmerzahl meistens eine Jugendherberge aus. In den Pausen ist man gezwungen, für die Schule zu lernen. Bei mir klappt das.

    Mit einer Beziehung wird es da wohl schwierig.

    Ich hab im Moment keinen Freund. Aber wenn, müsste derjenige halt wissen, dass ich ziemlich viel zu tun hab und damit einverstanden sein.

    Was hast du für Wünsche an deine Mitschüler in Bayern?

    Dass sie sich aktiv für ihre schulische Laufbahn einsetzen, dass sie nicht nur rummotzen, sondern was tun, wenn sie mit irgendwelchen Sachen im Unterricht nicht einverstanden sind.

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