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OCHSENFURT: Stadt will gegen „Vermaisung“ vorgehen

OCHSENFURT

Stadt will gegen „Vermaisung“ vorgehen

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    Der großflächige Anbau von Mais für Biogasanlagen gerät zunehmend in Verruf. Kritiker sprechen bereits von einer „Vermaisung“ der Landschaft und verweisen auf den schädlichen Einfluss der Monokultur auf die Bodengesundheit und die Humusbildung.

    Die Stadt Ochsenfurt will nun mit einer Neuregelung für ihre Pachtäcker einer weiteren Ausbreitung des Maisanbaus entgegentreten. Landwirte, die städtische Äcker pachten wollen, sollen künftig zur Einhaltung einer viergliedrigen Fruchtfolge verpflichtet werden. Das heißt: Innerhalb von fünf Jahren müssen mindestens vier verschiedene Feldfrüchte auf den Äckern angebaut werden.

    Die Anregung dazu sei von Landwirten ausgegangen, hieß es dazu im Ausschuss. Folge könnte allerdings sein, dass der Pachtzins geringer ausfällt.

    Die genaue rechtliche Grundlage soll zusammen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ausgearbeitet werden. Darin muss auch geregelt werden, welche Sanktionen Pächtern drohen, die gegen die Verpflichtung verstoßen.

    Greifen soll die Neuregelung ab dem kommenden November. Dann stehen erstmals wieder Äcker der Stadt zur Neuverpachtung an.

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